© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
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Die Kraft der Steine

Steinreich ist der Naturpark Mühlviertel im nördlichen Oberösterreich allemal. Reich an Granitsteinen, um genau zu sein. Der "Stoakraft-Weg" führt sozusagen in eine Schatzkammer.

Etwas mehr als 45 Kilometer lang ist der Rundweg durch Österreichs Naturpark des Jahres 2019. Und er zeigt eindrucksvoll, was Steine, Felsformationen und Findlinge für diese Mühlviertler Landschaft bedeuten. Der Einstieg in die Runde ist in jedem der Orte entlang des Stoakraft-Weges möglich.

Wer seine Wanderung etwa in Bad Zell startet, kommt gleich am Hedwigsbründl vorbei. Hier entspringt aus dem granitenen Untergrund eine Quelle, der heilende Wirkung zugeschrieben wird. Steinerne Wegkreuze, Kapellen und Kirchen begegnen Wanderern auf dem Stoakraft-Weg immer wieder und geben dem Weg spirituellen Charakter.

Mystisch geht es auch in St. Thomas am Blasenstein zu. Die "Bucklwehluck'n" ist ein sogenannter Durchkriechstein. Wer durch den Spalt zwischen den beiden Granitfindlingen kriecht, ist – so will es die Legende wissen – von seinen Rückenschmerzen geheilt.

Apropos Findlinge: Die steinernen Monumente, die den Wanderern im Naturpark Mühlviertel immer wieder begegnen, haben manchmal gut 350 Millionen Jahre Verwitterung hinter sich und gehörten einst zu einem mächtigen Gebirge. Heute inspirieren sie mit ihren oft bizarren Formen die Gedanken. Etwa der "Schwammerling" in Rechberg. Er ist das Wahrzeichen des Naturparks und wirkt, als hätten spielende Riesen eine ihrer Murmeln einfach liegen gelassen. Von Rechberg aus schließt sich der Kreis des Stoakraft-Weges über das Tal der Naarn und Allerheiligen im Mühlkreis wieder zurück nach Bad Zell.

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