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Die Römer in Oberösterreich

Fast fünf Jahrhunderte lang beherrschten die Römer einen Großteil des heutigen Oberösterreich. Immer wieder tauchen Spuren aus dieser so lange vergangenen Zeit auf und erzählen uns Geschichten. Darüber, wie die Römer lebten und arbeiteten, wie sie Handel trieben und sich mithilfe ihrer Legionen verteidigten, wie sie auf dem Land Ackerbau betrieben und wie in ihren Städten das Leben pulsierte.

Eine lohnende Reise in die Zeit der Römer ist die Tour auf dem Römerradweg (R6) mit seinen informativen Rastplätzen. Von Passau ausgehend führt er den Inn entlang zuerst durch Bayern und dann quer durch die Hügel des Innviertels an den Attersee. Von hier aus geht weiter der Traun entlang über Wels bis nach Enns. Der Römerradweg führt zu vielen Fundstellen und Spuren aus römischer Zeit.

Der Donauradweg (R1) verläuft sowohl am Nord- als auch am Südufer des Stromes und folgt damit der natürlichen Nordgrenze des einstigen "Imperium Romanum". Es sind die "Römer-Rastplätze" die hier, wo Roms Legionäre entlang des Limes die Grenze schützten,  Auskunft über das Erbe Roms geben.

Römerspuren - die App

Mit dem Smartphone auf Zeitreise in die Antike

Durch digitale Zauberhand feiert das Alte Rom im Jahr 2018 Auferstehung. Vor unseren Augen pflügen Schiffe der römischen Donauflotte in Schlögen durch die Wellen. Das Kastell von Oberranna wächst wieder aus dem Boden. Und aus den Kalkbrennöfen von Enns steigt erneut Rauch auf. Die App "Römerspuren" ist ein Reiseguide zu den Hotspots der Antike in Oberösterreich und Ostbayern. Sie erzählt spannende Geschichten aus einer lange vergangenen Epoche. Sie macht verschwundene Bauwerke wieder sichtbar. Und sie stellt knifflige Aufgaben.

Die App "Römerspuren" ist kostenlos in den App-Stores downloadbar.

Die Karte zur App

Bestellen Sie kostenlos die Karte "Römerspuren", den handlichen Begleiter für spannende Entdeckungsreisen auf den Spuren der Römer in Ostbayern und Oberösterreich.

Katalogbestellung

Die Donau - an der Grenze

Die Donau war die Nordgrenze des Römischen Reiches. Hauptstützpunkt war "Lauriacum", ein Legionslager auf dem Gebiet des heutigen Enns. Von hier aus dirigierte das römische Militär ein Netzwerk an Kastellen und Stützpunkten zum Schutz der Grenze, von Linz über Schlögen bis Oberranna. Doch war der Limes keineswegs so undurchlässig wie man glauben möchte, denn es florierte der Handel.

Sehenswert:

© Foto WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Ralf Hochhauser: Römerrastplatz am Donauradweg bei Grein.
Zwischenstopp auf dem Römerrastplatz am Donauradweg bei Grein an der Donau, im Hintergrund Schloss Greinburg.

Wels - die Provinzhauptstadt

Wels war zur Römerzeit unter dem Namen "Ovilava" die Provinzhauptstadt Ufernoricums. Im Hinterland des Limes gelegen war die Stadt ein Zentrum zivilen Lebens und des Handels. Mit der App "Helden der Römerzeit" wird Ovilava lebendig: Bauwerke erstrahlen in 3D Rekonstruktionen während bei einem spielerischen Stadtrundgang die Existenz Roms auf dem Spiel steht. Wie die Römer in Ovilava lebten zeigt anschaulich die Archäologische Sammlung des Stadtmuseums im ehemaligen Minoritenkloster.

Sehenswert:

© Foto www.fotoclubwels.org: Die Archäologische Sammlung im ehemaligen Minoritenkloster Wels.
Das ehemalige Minoritenkloster in Wels beherbergt die Archäologische Sammlung des Stadtmuseums.

Das Innviertel - die Kornkammer

Dass das Innviertel sich gut für den Ackerbau eignete, erkannten auch die Römer schnell. Und so wurde die wellige Landschaft im Westen Oberösterreichs schon vor zwei Jahrtausenden zur Kornkammer. Die Innviertler Landgüter versorgten die Stadtbevölkerung und die Legionäre, die mit ihren Familien am Donaulimes lebten mit lebensnotwendigen Waren.

Sehenswert:

Römerradweg
© Foto Römermuseum Altheim: Streitwagen vor dem Römermuseum Altheim.
Bub an der Deichsel eines römischen Streitwagens vor dem Römermuseum Altheim, im Wagen steht seine Mutter.

Der Attersee - die Sommerfrische

Dass das Salzkammergut ein idealer Platz für Sommerfrische war, für entspannte Muße in unvergleichlicher Landschaft - das wussten schon die Römer. Viele Jahrhunderte bevor Franz Josef und Sisi Bad Ischl für sich entdeckten, errichteten die Römer schon luxuriöse Sommersitze in Weyregg am Attersee. In einer mondänen Villa am See lässt sich einfach besser Abstand finden, vom quirligen Leben in Ovilava und Lauriacum...

Sehenswert:

© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Hermann Erber: Blick über den Attersee.
Panoramablick über den Attersee, dessen Schönheit schon die Römer schätzten.