© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
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Kapuzinerhaus

Gmunden, Oberösterreich, Österreich
1633 bis 1639 Wohnhaus der Kapuzinermönche
1893 kaufte das Haus der katholische Gesellen-/Kolpingverein

Das Haus wird erstmals 1533 urkundlich erwähnt. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) waren hier Soldaten einquartiert. Außerdem lebten von 1633 bis zur Fertigstellung des Klostertraktes am Klosterplatz im Jahr 1639 darin auch Mönche des Kapuzinerordens. Am Ende des Krieges war das Gebäude zur Ruine verkommen. 1710 hat es die Stadt kostenlos an einen neuen Besitzer abgegeben. Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb es 1854 die Seifensiederfamilie Milka. Später hat sich hier auch die katholische Kolpingfamilie eingemietet. Die Familie Milka hat das Haus schließlich 1893 an den katholischen Kolping/-Gesellenverein verkauft. Das Seifengeschäft im rechten Teil des Kolpinghauses übernahm 1893 Anton Merschitzka und eröffnete im alten Seifensiederhaus, in dem schon vor fast 300 Jahren „Seife gesotten“ wurde, das erste Seifenspezialgeschäft. Im 20. Jahrhundert wurde daraus das Kerzenfachgeschäft und Parfümerie Merschitzka. Nach dessen Auflösung sind bis heute dort verschiedene Geschäftslokale angesiedelt.

Mehr Informationen finden Sie unter Gmundens Schätze!
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Kapuzinerhaus
Marktplatz 13
4810 Gmunden

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