Der Orgelkustos des Brucknerhauses Linz entführt mit Werken von Messiaen, Alain, Duruflé und Vierne in das Paris des Jahres 1930.
Paris 1830
Martin Riccabona, mehrfacher Wettbewerbspreisträger und Orgelkustos des Brucknerhauses Linz, hat Werke des Jahres 1930 von vier in Paris als Organisten wirkenden französischen Komponisten zu einem faszinierenden Programm zusammengestellt, das ausschließlich Musik enthält, die im Brucknerhaus noch nie zu hören war. Olivier Messiaens Diptyque, dessen zweiter Teil später in überarbeiteter Form zum Finalsatz des berühmten Quatuor pour la fin du temps werden sollte, erlebte seine Uraufführung durch den Komponisten am 20. Februar 1930 in einem von den Amis de l’orgue organisierten Konzert. Drei ausdrucksstarke, ebenfalls 1930 geschriebene Werke erinnern an den hochbegabten, 29-jährig im Zweiten Weltkrieg gefallenen Jehan Alain, der, wie Messiaen Schüler von Paul Dukas und Marcel Dupré, eng mit Maurice Duruflé befreundet war, dem wiederum zeitgleich mit seinem Opus 4, für das er bei einem Wettbewerb der Amis de l’orgue den ersten Preis erhielt, der Durchbruch als Komponist gelang. Das Stück ist Duruflés Lehrer Louis Vierne gewidmet, dessen sechste und letzte Orgelsinfonie von 1930 ein tiefschürfendes und doch höchst wirkungsvolles Meisterwerk ist.
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