Yoga und Balance im Winter
Die kraftvolle Yoga-Figur „Der Krieger“ – für alle die Ausdauer, Kraft, Konzentration und Balance stärken möchten. Von dieser dynamischen Übung existieren drei Varianten. Benannt ist diese Übung nach einem Krieger der indischen Mythologie. So wie er hebt man kraftvoll die Arme (Schwerter) nach oben, überwindet sich selbst und wächst über sich hinaus! Starker Stand und kraftvolle Spannung sind die positiven Folgen dieser Yoga-Übung.
Zum Start der Figur einatmen und den rechten Fuß nach hinten setzen. Den Fuß um 45 Grad ausdrehen, sodass er parallel zum kurzen Mattenende steht. Die Fersen stehen auf einer Linie. Ausatmen und das linke Bein beugen, das Kniegelenk sollte dabei über dem Fußgelenk stehen. Das Becken ein Stück nach innen kippen, sodass man kein Hohlkreuz macht. Beide Arme seitwärts ausstrecken und über den linken Arm nach vorne sehen, die Schultern sind dabei entspannt.
Der Baum - Vrksasana - die grundlegende Yoga-Übung ist für Einsteiger bestens geeignet. Zuerst hebt man den Fuß hoch und setzt ihn – gern mit der Hand – mit der Fußsohle an den linken Innenschenkel. Die Ferse sollte man dabei möglichst weit nach oben schieben. Die Zehen schauen nach unten. Die Hände vor der Brust zusammenlegen oder strecken – geöffnet oder in Namaste-Haltung - nach oben.
Auf einem Bein stehend, werden Gleichgewicht und Konzentration gleichermaßen geübt. Der Brustkorb wird weit, die Atmung leicht und gleichmäßig. Hüfte und Knöchel werden gestärkt, die Körperspannung erhöht.
Starten wir den Tag mit dem Sonnengruß - Surya Namaskar. Mit dem Sonnengruß beginnen viele Yoga-Workouts. Der Sonnengruß ist keine einzelne Übung, sondern verbindet zwölf Asanas zu einer Abfolge von Bewegungen, die mehrmals wiederholt wird. Dabei werden alle Muskeln im Körper aufgewärmt und gedehnt, alle Chakren werden angesprochen. Das Herz-Kreislauf-System kommt auf Touren, das Sonnengeflecht lädt sich mit Energie auf. für diese komplexe Übung gibt es zahlreiche Video-Anleitungen auf Youtube.
Die Katze-Kuh – Marjaryasana. Diese Übung stärkt Rumpf und mobilisiert die Rückenmuskulatur. Ziehen Sie den Bauchnabel ein und kippen Sie das Becken. Die Wirbelsäule bewegt sich in Richtung Decke, der Kopf bewegt sich dabei nach unten. Sie dehnen Wirbel für Wirbel und formen einen Buckel. Wie eine Katze, die sich genüsslich reckt und streckt. Anschließend geht es zurück. Den Bauch entgegengesetzt in Richtung Boden bewegen, Schulterblätter nach hinten und den Kopf nach oben reckeln. Wechseln Sie einige Male zwischen der Katzen- und Kuh-Position.
Der Hund - Adho Mukha Svanasana, ist die letzte unserer fünf Yoga Übungen und eine einfache Einsteigerübung, mit der Kopf und Wirbelsäule optimal durchblutet werden. Rücken, Arme, Schultern, Hüfte und Beine werden gleichzeitig beansprucht. Ein klarer Geist, kreative Gedanken und stärkeres Selbstbewusstsein sind das Ergebnis der Asana. Wer eine Übung für mehr Mut, Konzentration und Willenskraft sucht, sollte diese Yoga-Übung ausprobieren.
Man beginnt im Vierfüßler Stand, die Knie sollten direkt unter der Hüfte sein und die Hände ein wenig vor den Schultern. Beim Ausatmen die Knie vom Boden wegheben. Zuerst die Knie leicht gebeugt halten und dann auch die Fersen vom Boden etwas anheben. Man verlängert das Steißbein von der Rückseite des Beckens weg und drückt es sanft in Richtung Schambein. Mit dem nächsten Ausatmen drückt man die Oberschenkel zurück und streckt die Fersen in Richtung Boden. Der Kopf wird zwischen den Oberarmen gehalten, ohne ihn hängen zu lassen. Der herabschauende Hund ist eine der Posen in der traditionellen Sonnengrußsequenz.
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