© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
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Städte im Innviertel

Sehenswerte Städte im oberösterreichischen Innviertel: von Bürgerbarock und Brautraditionen.

Barocke Häuserzeilen, prächtige Kirchen, eine bewegte und wechselvolle Geschichte. Ein Fluss, der als Handelsweg Wohlstand ins Land bringt. Die Städte des Innviertels sind Kleinode der besonderen Lebensart an der Grenze zwischen Oberösterreich und Bayern.

Der Inn ist, obwohl er eigentlich Grenzfluss ist, trotzdem die zentrale Achse des Innviertels. Zu Zeiten, als Wasserkraft noch ein Fremdwort war, war der Inn eine wichtige Verkehrsachse für den Handel. Güteraustausch bringt Wohlstand und diese Formel gilt ganz besonders für die Städte und Orte am Inn. Kurz nachdem der Fluss die Salzach in sich aufgenommen hat und für seine letzte Etappe zur Donau leicht nach Norden hin schwenkt, liegt die Stadt Braunau an seinem rechten Ufer. Und schon hier zeigt sich das typische Muster einer Innviertler Stadt: Prächtige Bürgerhäuser am Stadtplatz haben ein sichtbares Zeichen des Reichtums ihrer Erbauer bis ins 21. Jahrhundert gerettet. Viele davon sind in ihrem Kern noch gotisch, auch wenn spätere Stile das "Gesicht", die Fassade, überformt haben. Die Pfarrkirche St. Stephan besitzt einen der höchsten Kirchtürme Österreichs - auch das ein Zeichen wirtschaftlich prosperierender Zeiten.

Vor den Toren Braunaus, etwas abseits des Inn liegt Altheim. Erste Spuren weisen hier bis in die Antike zurück, wie das Römermuseum aufzeigt. Beliebt ist die Kleinstadt aber vor allem bei Bierkennern, denn mit den Brauereien Raschhofer und Wurmhöringer sind hier gleich zwei Brauhäuser ansässig.

Der Inbegriff des Innviertler Barock ist die Silberzeile am Oberen Stadtplatz von Schärding. Kaufleute und Gewerbetreibende signalisierten mit den kräftigen Farben ihrer Häuser die Zugehörigkeit zu den verschiedenen Zünften. Apropos: Eine Zunft die Schärding nach wie vor floriert ist die der Brauerei - das Baumgartner wird in der Barockstadt gebraut und findet in den ebenso zahlreichen wie traditionsreichen Gaststätten auch viele durstige Kehlen.

Wer im schattigen Gastgarten die kräftigen Innviertler Schmankerl konsumiert, der sollte seine Kalorien danach auch in Bewegung umsetzen. Umsichtig wie die Innviertler sind, bauen sie auch gleich die fahrbaren Untersätze dafür. Mattighofen ist die Zweiradstadt Österreichs schlechthin, denn unter dem Namen KTM entstehen hier Fahrräder auf dem höchsten Stand der Technik. Wie gut, dass die Stadt auch gleich im Zentrum eines ansehnlichen Radwegenetzes liegt.

Einen Namen weit über die Grenzen hinaus hat sich auch Ried im Innkreis erworben. Als Messestadt ist sie bereits seit 1867 Schauplatz einer der traditionsreichsten Landwirtschaftsmessen im Land. Auch abseits des Messegeschehens ist die Stadt sehenswert: Den - wie sollte es anders sein - mit farbigen Fassaden gesäumten Stadtplatz ziert ein Brunnen mit dem Standbild des sagenumwobenen Stadtgründers Dietmar. Sie ist Heimat der berühmten Bildhauerfamilie der Schwanthaler. Und zu guter letzt wird auch hier gebraut. Die Rundreise durchs Innviertel klingt also bei einem kühlen Rieder Bier aus.

Kontakt & Service

Tourismusverband s'Innviertel
Thermenplatz 2
4943 Geinberg

Telefon +43 7723 8555
E-Mail info@innviertel-tourismus.at
Web www.innviertel-tourismus.at

Details zu den Städten im Innviertel

 

Ried im Innkreis

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