Braunhirse-Leinensackerl als Wärmekompresse

Wärmeanwendungen begleiten die Menschheit bereits seit langer Zeit,  wie alte Aufzeichnungen und Ausgrabungen bestätigen. Auch heute ist diese Art der Wärmezuführung sehr gebräuchlich, angenehm und äußerst beliebt. Denn sie fördert das Wohlbefinden, lindert Stress, unterstützt den Schlaf und mindert Schmerzen. Durch ihre einfache Anwendung und Herstellung werden Wärmekompressen sowohl beim Fachpersonal als auch bei Laien gerne verwendet.

Was ist Braunhirse?

Braunhirse gehört zu den Süßgräsern und ist eine Form von Rispenhirse. Dieses Getreide ist das älteste der Welt, aus dem bereits vor 8.000 Jahren Fladenbrot gebacken wurde. Sie ist im Vergleich zu anderen Getreidesorten deutlich weniger anspruchsvoll und hat eine kürzere Wachstumsphase. Durch ihren hohen Nährstoffgehalt ist Braunhirse sehr wirkungsvoll und vielseitig.

Warum Braunhirse und Leinen?

Beides sind Naturmaterialien mit besonderen Eigenschaften, die sich gut für Kompressen eignen. Die Körner der Braunhirse sind klein, fest und anschmiegsam. Sie eignen sich hervorragend zum Erwärmen und zum Kühlen. Sie wird in der Region angebaut und direkt vom Bauernhof ins Curhaus Bad Kreuzen geliefert. Naturleinen ist ebenfalls ein regionales Produkt aus dem Mühlviertel und wird hier bei den Marienschwestern verwendet, um daraus Heusäcke für Leberwickel oder Rückenauflagen zu machen. Leinen ist fusselfrei, schmutzabweisend und wirkt sogar bakterizid. Es ist eine natürliche Alternative zu Wolle und eignet sich ideal für Allergiker und Menschen mit empfindlicher Haut.