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UNESCO Welterbe in Oberösterreich

Die UNESCO ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Sie wurde am 16. November 1945 gegründet.  Die von der UNESCO geführte Liste des Welterbes umfasst über 1.000 Stätten in mehr als 160 Ländern. Es handelt sich um Kulturdenkmäler, Naturstätten und solche, die sowohl dem Kultur- als auch dem Naturerbe angehören.

Entdecken Sie die Welterbestätten im Bundesland Oberösterreich: Von den Buchenwäldern im Nationalpark Kalkalpen, über die Region Hallstatt Dachstein-Salzkammergut bis hin zu den Pfahlbauten am Attersee und am Mondsee.

UNESCO Weltnaturerbe Buchenwälder im Nationalpark Kalkalpen

Eine Waldwildnis wie aus dem Bilderbuch ist der Nationalpark Kalkalpen im Südosten von Oberösterreich. Dieses UNESCO Weltnaturerbe erstreckt sich über die waldreichen Gebirgszüge des Reichraminger Hintergebirges und des Sengsengebirges.

Mit 209 Quadratkilometern Fläche ist er der größte Waldnationalpark Österreichs, drei Viertel dieser Fläche sind Wildnis. Mehr als 5.000 Hektar alte Buchenwälder im Nationalpark Kalkalpen wurden nun - gemeinsam mit ähnlichen Naturräumen in 10 europäischen Staaten - auf die Liste des Weltnaturerbes der UNESCO gesetzt.

Offizielle Beschreibung (Englisch)

© Foto: Nationalpark Kalkalpen/Erich Mayrhofer: Buchenwald im Nationalpark Kalkalpen
Buchenwald im Nationalpark Kalkalpen

UNESCO Welterberegion Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut

Es gibt weltweit nur 20 Gebiete, die zum UNESCO Welterbe ernannt wurden. Eine dieser Regionen ist die Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut.

Der majestätische Dachstein, die umliegende Bergwelt sowie die malerischen Bergseen bilden die Kulisse für ursprüngliche Alpendörfer. Das wohl bekannteste ist Hallstatt mit seinen liebevoll verzierten Holzhäusern - wurde doch nach diesem Ort eine ganze Epoche benannt: die Hallstattzeit. Schon in der Bronzezeit wurde in dieser wunderbaren Landschaft Salz abgebaut, was auch den Reichtum dieser Region begründete.

Offizielle Beschreibung (Englisch)

© Foto: Geoff Tompkinson: Blick auf das sommerliche Hallstatt
Blick auf das sommerliche Hallstatt

UNESCO Weltkulturerbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen

111 ausgewählten Pfahlbau-Fundstellen in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Slowenien wurden zum Welterbe erkoren. Sie sind ein ungewöhnliches archäologisches Welterbe, da die Stätten im Wasser verborgen sind. In Oberösterreich zählen Pfahlbau-Fundorte am Attersee und am Mondsee dazu.

Diese Pfahlbauten geben Aufschluss auf die Lebensweise der Bewohner in der Jungsteinzeit, Bronze- und Eisenzeit. Reiche Funde organischer Fragmente von Holz, Textilien, Pflanzen oder Knochen weisen auf Landschaft, Ackerbau, Viehzucht und technische Neuerungen der ersten sesshaften Mitteleuropäer hin.

Offizielle Beschreibung (Englisch)