Von Linz und der Donau im Süden zieht es sich nach Norden bis zu den Höhen des Böhmerwaldes: Das Mühlviertel ist der geologisch älteste Teil Oberösterreichs und wird gemeinhin als Hügelland bezeichnet - alpinistisch kaum wahrgenommen. Zu Unrecht, denn das Mühlviertel hat Pioniere und Profis hervorgebracht - im Klettern wie im alpinen Skisport.
Das Mühlviertel erstreckt sich von Linz und der Donau im Süden bis zu den Gipfeln des Böhmerwaldes im Norden und ist der älteste geologische Teil Oberösterreichs. Oft wird es als Hügelland abgetan und die alpinen Möglichkeiten darin unterschätzt. Dabei hat das Mühlviertel sowohl im Klettern als auch im alpinen Skisport talentierte Pioniere und Profis hervorgebracht.
Der Skisport hat in Linz, speziell am Pöstlingberg, seinen Anfang genommen und blüht dort auch in manchen Wintern weiterhin auf. Die legendäre "Moawies", einst von Heinrich Kriechmayr errichtet, bildet die Basis für die beeindruckenden Erfolge seines Sohnes Vincent, der zwei goldene WM-Medaillen gewonnen hat. Vincents Schwester, Jacoba Kriechmayr, zieht ihre Schwünge lieber abseits der Pisten, und sie hat einen besonderen Tipp für das Mühlviertel parat: eine atemberaubende Freeride-Tour am Plöckenstein, am besten bei einem grandiosen Sonnenuntergang.
Wer vom Rand des Mühlviertels ins Herz dieser Region vordringt wie Peter Schröcksnadel, der hier seiner großen Leidenschaft Fliegenfischen nachgeht, findet ungeahnte sportliche Möglichkeiten nahezu alpiner Dimension: Bouldern an Wackelsteinen, Kletter-Routen in hohen Schwierigkeitsgraden, schier endlose Wege für eine sich rasant entwickelnde Berg-Sportart, das Trail-Running, und Mountainbike-Routen, die sich durch das ganze Land ziehen.