Die Salzkammergut-Berge um Bad Ischl sind eine Welt für sich. Von der "Katrin", auf deren Gipfel ein Klettersteig mit toller Aussicht führt, bis hin zur "Hohe Schrott", wo Kaiser Franz-Josef angeblich seinen ersten Hirschen geschossen hat. Die "Bergwelten"-Dokumentation folgt dem Flusslauf der Traun vom Hohen Dachstein kommend bis zum Traunsee in Gmunden, wo der Fluss beim Kammerhof den See verlässt.
Über den Dächern von Bad Ischl erhebt sich die Katrin, ein Berg, auf dessen Gipfel ein Klettersteig mit eindrucksvoller Aussicht führt. Direkt gegenüber die Hohe Schrott – hier hat Kaiser Franz-Josef, so die örtliche Erzählung, seinen ersten Hirschen geschossen. Entlang der Traun locken Steilwände, Gipfel und enge Seitentäler Bergsportler jeglicher Couleur an.
Die Traun fließt, vom Hohen Dachstein kommend, durch Bad Ischl bis zum Traunsee und Gmunden, wo sie beim alten Kammerhof den Traunsee verlässt. Einst wurde auf dieser Route unter großen Gefahren das weiße Gold verschifft. Heute gibt es hoch über den Salzkammergut-Seen und im Schatten des Hohen Dachstein jugendlich-trendige Abenteuer-Plätze. Es ist ein Paradies für alle, die in den Bergen Energie tanken wollen.
Von der Katrin-Alm steigen Nicole Schmutzer und Alexandra Bengesser, zwei junge, Klettersteig begeisterte Frauen in den luftigen Katrin-Steig ein, der sie direkt zum Gipfelkreuz bringt.
Wenn die Fernsicht gut ist, kann man bei dieser Tour insgesamt sechs Seen sehen, allen voran Traunsee und Wolfgangsee und im Abstieg auch den Hallstätter See.
Armin Zwinz ist Skyrunner. Flott bergauf zu laufen ist einfach sein Ding. “Bergwelten” begleitet ihn bei einem Bergmarathon, der ihn zum Krippenstein im Dachsteingebiet hinaufbringt – mit direktem Blick auf seinen Heimatort Hallstatt.
Wo die Traun den Hallstättersee verlässt, liegt der Steegwirt, ein Welterbe-Gasthof der seit 450 Jahren in Familienbesitz ist.
Weiter flussabwärts taucht rechts die Ewige Wand auf, wo sich ein junges Alpinpolizistenpaar an einer Rotpunktbegehung versucht: Hells Angels heißt die Route, die sich Johannes Obermair und Anna Schinkowitsch für ihr gemeinsames Kletter-Projekt ausgesucht haben.
Und im Rindbachtal sind zwei junge Sportler auf ihren Mountainbikes unterwegs, bevor sie hinauf wandern zur Schlafenden Griechin, auf einen Berg, der bei richtiger Perspektive die Silhouette einer schlafenden Frau zeigt.