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© Schloss Starhemberg - Haag am Hausruck. Bild zeigt eine Außenwand eines Hauses bei dem Schloss.
Schloss Starhemberg - Haag am Hausruck. Bild zeigt eine Außenwand eines Hauses bei dem Schloss.
Schloss Starhemberg - Haag am Hausruck. Bild zeigt eine Außenwand eines Hauses bei dem Schloss.

Genusstour durchs
Hausruckviertel.

Begleiten Sie die Bloggerin Karin Stöttinger auf Ihre Genussreise durch das Hausruckviertel und besuchen Sie die Bio-Ölmühle Raab in Fraham, das  Restaurant Hannibal in Wels und die  Kräutermanufaktur Sallmannsberg in Prambachkirchen.

Eine Genusstour durch das Hausruckviertel

Getreu dem Motto “hungrig auf echt” nehme ich euch mit auf eine Tour zu echtem Genuss und originalen Kulinarik-Persönlichkeiten in Oberösterreich. Alle besuchten Genussland-Betriebe stehen für geprüfte regionale Herkunft und Qualität.

Meine Genusstour startete bei Christiane und Thomas Raab in ihrer Bio-Ölmühle Raab in Fraham. Die beiden behandeln ihr Öl so, als wäre es ein Frischeprodukt, vergleichbar mit Milch zum Beispiel. Das heißt, Frische hat bei ihnen oberste Priorität und sie produzieren nur, was gebraucht wird. Thomas erklärt mir, dass das Öl im ganzen Korn am besten aufgehoben ist. Nach der Pressung wird bei der Ölmühle Raab nämlich nichts mehr verändert oder hinzugefügt, das heißt, die Qualität des Grundproduktes ist ausschlaggebend. 

“Lebensmittel sollen Heilmittel sein”, sagt Christiane. Jedes ihrer Öle enthält spezielle Inhaltsstoffe, die auf unterschiedlichste Weise die Gesundheit fördern. Ich musste mir sofort das Schwarzkümmelöl kaufen, da es laut Thomas für alles hilft, außer den Tod. Und der Geschmack ist überraschend mild und würzig, obwohl ihm durch seinen hohen Anteil an ätherischen Ölen eine Bitterkeit nachgesagt wird. Im hauseigenen Schaugarten erfährt man allerlei Wissenswertes und sieht jede einzelne Pflanze. Die Ölmühle Raab ist ein Vollsortimenter und hat neben den heimischen Ölen auch Exoten wie das Kokosöl oder das beliebte Olivenöl im Sortiment. 

Zuhause behält man die hohe Qualität am besten in der dunklen Flasche, kühl gelagert und luftdicht verschlossen. Dann steht dem Genuss der 19 verschiedenen Öle nichts mehr im Wege und Abwechslung stärkt hier sogar die Gesundheit. 

Bio-Ölmühle Raab

Themenweg “Dem Öl auf der Spur”

 

Weiter führte mich die Genusstour ins Restaurant Hannibal in Wels. Aus dem ehemaligen Bahnwärterhäuschen entlang der Pferdeeisenbahnstrecke von Gmunden nach Budweis entstand über Generationen hinweg das heutige Restaurant und Hotel. Der Name Hannibal stammt von den 2. Klasse Wagons der damaligen Eisenbahn. 

Wo früher Salz transportiert wurde, entdeckt man heute viel Historisches und erfährt zum Beispiel, warum wir heute noch von der akademischen Viertelstunde bei einer Verspätung sprechen. Damals wurden die Bahnhofsuhren immer um 15 Minuten nach vorne gestellt, um möglichen Verspätungen der Zugreisenden zuvorzukommen. 

Kulinarisch verwöhnt das Restaurant Hannibal seine Gäste mit traditionellen, regionalen Gerichten und tollen Themenabenden wie zum Beispiel dem Biermenü. Das gemütliche Ambiente erstreckt sich vom Gewölbe, über die Kaiserstuben, dem Weinkeller oder dem umgebauten Stadl als Festsaal für Hochzeiten oder Veranstaltungen, bis hin zum schattigen Gastgarten. 

Sportlich geht es auf einem der drei Volleyballplätze oder dem Basketballplatz hinter dem Hotel zu. Dort kann man sich kostenlos online Einbuchen oder die Plätze für Firmenveranstaltungen oder Schulabschlussfeste mieten. Vom Streetfoodtruck, über die passende Musik bis zu den WC-Anlangen ist dabei an alles gedacht. 

Restaurant Hannibal

Meine Tour endet am Sallmannsberg. Hier in der Kräutermanufaktur Sallmannsberg werden Bio-Kräuter in höchster Qualität angebaut. Auf meine Frage, was hinter ihrem Geheimnis steckt, erzählt mir Inhaberin Julia von ihrem sehr kleinen Erntefenster von 1,5 Stunden. Das heißt, die Zeit von der händischen Ernte im Garten bis in das dunkle Trocknungsgerät, darf 1,5 Stunden nicht überschreiten, da danach der Kompostierprozess der Pflanze einsetzt. Darüber hinaus werden ihre Kräuter bei 38 Grad im Dunklen getrocknet. Dieser Vorgang erhält die ätherischen Öle der Pflanzen und macht das Endprodukt so herausragend gut. 

Ihre Kräutermanufaktur liegt in den Ausläufern des Granithochlandes in Prambachkirchen. Die Pflege per Hand ist aufwändig, zahlt sich aber aus. Über 50 verschiedene Kräutersorten sowie 18 verschiedene Wildrosensorten bauen sie hier in Bio-Qualität an und verarbeiten sie zu wunderbaren Gewürzmischungen, Teesorten, Salzmühlen und Sirupen. Richard hat sich mit den Früchten der Streuobstwiesen in die Kunst des Essigmachens hineingefuchst und hat mittlerweile schon Auszeichnungen dafür erhalten. 

Auf den Sallmannsberg kommen Menschen aus der ganzen Welt, um ihren Vorzeige-Familienbetrieb zu besichtigen und das Handwerk kennenzulernen. Im hauseigenen Hofladen, der immer freitags geöffnet hat, kann man die edlen Kräuterprodukte kaufen. 

Kräutermanufaktur Sallmannsberg

 

In Erinnerung bleibt mir der Ausspruch, dass gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen ist. Hier in der Kräutermanufaktur Sallmannsberg kennt man sich wirklich aus und sie beraten einen gerne. 

Ich habe auf meiner Genusstour durch das Hausruckviertel zwei außergewöhnliche Produzent:innen und einen neuen kulinarischen Hotspot kennengelernt. Ich danke allen Betrieben für die herzlichen Aufnahme, die spannenden Geschichten und kann euch einen Besuch wärmstens ans Herz legen. 

Karin Stöttinger, Bloggerin von geschmacksmomente.com

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