Filialkirche der Pfarre Pichl bei Wels. Im Sommer werden dort regelmäßig Gottesdienste abgehalten. Die Kirche wird auch für Taufen und Hochzeiten verwendet.
St. Jakob in Unterirrach liegt auf dem Berghang des Irrachs. Laut Überlieferung soll St. Jakob eine Gründung der Schlossherrn von Haiding sein. Ab 1602 wurden die Etzelsdorfer und die Haidinger Herren in der Jakobuskirche (Kirchengruft) begraben. Grabplatten, das Totenbild eines sechsjährigen Grafensohnes von 1629 und eine - wenn auch leere - Gruft zeugen davon. Die Kirche weist spätgotische Bauformen auf. Der Altarbereich ist im gotischen Stil errichtet, der Chor ist netzrippengewölbt. Das helle Kirchenschiff ist später dazugebaut worden und besitzt eine flache Decke. 1743 wurden die gotischen Fenster zugemauert und die Inneneinrichtung in Barock ausgeführt (Fam. Schwanthaler). In der Nische des Hochaltars steht eine Plastik des Hl. Jakobus des Älteren aus dem Jahr 1743, darüber eine Marienstatue mit Kind. Zwei Putten und einige Engelsköpfe schmücken den Altar. Die Figuren des Hl. Karl Borromäus und des Hl. Nepomuk stehen links und rechts auf den Seitenaltären, wiederum geschmückt mit zahlreichen Engelsdarstellungen und Engelsköpfen. Bemerkenswert sind auch die Kanzelfiguren, der "Ecce Homo" (= der Schmerzensmann) und der farbenprächtige Holzreliefkreuzzug. 1903 wurde die Kirche im Stil der Zeit restauriert. Der Innenraum wurde farbenprächtig bemalt. Die bislang letzte Renovierung wurde 1974 abgeschlossen.
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