© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
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Pfarrkirche zu Maria Himmelfahrt

Neukirchen an der Enknach, Oberösterreich, Österreich
Das älteste Marienheiligtum in Oberösterreich, Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" aus dem Jahr 1430. Zur Geschichte der Kirche:

Nach der ältesten bayerischen Urkunde aus dem Diözesanarchiv in Passau weihte Bischof Vivilo von Passau im Jahr 738 (oder 739) hier ein Marienheiligtum. Somit befand sich in Neukirchen die älteste Marienkirche des Landes und eine der frühesten Stätten des Christentums.

Die bestehende Kirche ist eine zweischiffige Kirche mit Sternrippengewölbe und wurde 1430 in gotischem Stil vom Burghausener Baumeister Oswald Bürckel erbaut.
An der Nordseite steht der 73 m hohe Kirchturm mit spitzem Turmhelm, der wie ein mächtiger Zeigefinger nach oben zeigt. In der Kirche sind einige wertvolle künstlerische Kostbarkeiten, für die es sich lohnt, mal einen Ausflug zu machen.
Ein Fresko mit der Darstellung des Jüngsten Gerichtes befindet sich an der linken Wand des Presbyteriums.
Über dem Haupteingang hängt ein holzgeschnitzter Totenschild des Obersten und letzten Herrn von Neukirchen und Untereitzing und die Inschriften von Jakob du Puich am Chorgestühl, sowie die 4 Grabsteine neben den Seitenaltären weisen auf die verschiedenen Besitzer des Schlosses von Neukirchen hin.
Von der ursprünglichen gotischen Einrichtung ist nur mehr der Mittelteil eines Altares, der den Tod Mariens darstellt, erhalten. Ein Kruzifix an der südlichen Chorwand ist um 1500 entstanden.
Die Kreuzigungsgruppe an der östlichen Außenmauer wird der Werkstätte des Landshuter Bildhauers Hans Leinberger (um 1530) zugeschrieben.
Um 1665 wurde die gotische Einrichtung durch barocke Kunstwerke ersetzt, die bis auf den heutigen Tag - mit einigen Änderungen - erhalten sind. Die neue Orgel wurde 2009 geweiht.

Bemerkenswert ist die Weihnachtskrippe der Pfarrkirche, deren älteste Teile um 1730 datiert werden können. Sie ist während der Weihnachtszeit (bis 2. Februar) mit wechselnden Darstellungen zu besichtigen.
Die Sebastianikapelle (Pestkapelle) wurde wahrscheinlich 1771 anstelle eines Karners als Rundhaus an der Nordostecke des Friedhofes erbaut. Sie dient derzeit als Aufbahrungshalle.
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Pfarrkirche zu Maria Himmelfahrt
Dorfplatz 1
5145 Neukirchen an der Enknach

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