Bedeutende Zunft- und Handwerkskirche mit dem 6. höchsten Kirchturm Österreichs.
Die Zunft- und Handwerkskirche Sankt Stephan, erbaut zwischen 1439 und 1466, ist eine der bedeutendsten spätgotischen Kirchenbauten Österreichs. Ihr Hauptbaumeister war Stephan Krumenauer.
Die mächtige, dreischiffige Hallenkirche, mit einer Turmhöhe von 87 Metern eine der höchsten Österreichs, stammt aus dem 15. Jh. und stellt für die Kunstgeschichte ein wichtiges Beispiel spätgotischer Baukunst dar. Der hochragende, siebengeschossige, schlanke Turm ist ein Wahrzeichen der Stadt Braunau sowie des Innviertels. Der barocke Turmhelm wurde erst im 18. Jh. aufgesetzt.
Im Inneren findet man ein dreischiffiges, siebenjochiges Langhaus vor. Durch eingezogene Strebepfeiler werden zwölf Seitenkapellen gebildet (Zunftkapellen). Der Blick nach oben zeigt ein kunstvolles Netzrippengewölbe. Die Kapitelle der mächtigen Pfeiler sind mit Aposteln und Engelköpfen verziert.
Die Ausstattung der Kirche ist reich an Kunstwerken von der Zeit der Kirchengründung bis zur Gegenwart. Aus dem späten 15. Jh. stammt der berühmte und wertvolle Bäckeraltar, einer der wenigen gotischen Flügelaltäre, die in Oberösterreich erhalten geblieben sind.
An den Kirchenaußenmauern befinden sich wertvolle Epitaphe, darunter an der Nord-Seite jenes des berühmten Hans Staininger, des "Mannes mit dem langen Bart", der im 16. Jh. Stadthauptmann von Braunau war.
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