Auf Grund der Corona Virus Situation (COVID-19) bleiben die Goiserer Museen bis auf weiteres geschlossen.
Besichtigungen für Familien sind nach telefonischer Anmeldung möglich.
Das Heimat- und Landlermuseum in Bad Goisern am Hallstättersee gewährt seinen Gästen einen umfassenden Einblick in die Geschichte und das Handwerk der Goiserer sowie deren Volkskultur und Volkskünste. Zudem widmet es sich der Geschichte und Lebensweise der Landler aus Siebenbürgen, die aufgrund Ihres evangelischen Glaubens die Region verlassen mussten.
Das Heimatmuseum befindet sich seit 1976 im ehemaligen Auszugshaus der Goiserer Mühle und wurde 1992 mit Unterstützung der Marktgemeinde Bad Goisern und der OÖ. Landesregierung durch das Landlermuseum erweitert.
Im ersten Stock und im Dachgeschoss des Hauses mit dem imposanten Spalierbaum ist das Heimatmuseum gelegen. Die Schwerpunkte der Sammlung umfassen die Geschichte der Siedlungslandschaft Goiserertal, das Schützenwesen in Goisern, die Goiserer Geigen, berühmte Goiserer unter anderem der Beinrichter Gottlieb Oberhauser, Maler von Goisern, Volkskultur und Volkskünste sowie Bilder vom ersten Fotografen von Goisern. Eine Besonderheit ist die original erhaltene und komplett eingerichtete Schusterstube in der die Erzeugung der berühmten Goiserer Bergschuhe gezeigt wird. Besondere Beachtung verdient die Dokumentation des Landwirts und Goiserer Bürgermeister Konrad Deubler (1814-1889), der auch als „Bauernphilosoph“ bekannt ist. Er bestimmte in seinem Testament das seine gesamte 1 400 Bände umfassende private Bibliothek sowie verschiedene seiner Sammelobjekte unverändert erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte. Deubler beschäftigte sich intensiv mit den Werken großer Philosophen und war bestrebt sein Wissen an die Bevölkerung weiterzugeben.
Im Erdgeschoss des idyllischen Hauses ist seit 1992 das Landlermuseum untergebracht. Hier gewähren über 350 ausgestellte Originalobjekte einen Überblick über die 270-jährige Geschichte und Lebensweise der Landler, einer ethnischen Gruppe in Siebenbürgen im heutigen Rumänien. Diese im 18. Jahrhundert ausgewanderten Emigranten lebten ursprünglich in Bad Goisern und Umgebung und mussten das Land verlassen, weil sie sich als Evangelische nicht von Ihren Glauben abbringen haben lassen. Schwerpunkt der Ausstellung ist die landlerische Alltags- und Festkultur, die Arbeitswelt sowie das Brauchgeschehen, Kirche und Schule.
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02. Juni 2020 bis 27. September 2020
Dienstag bis Sonntag: 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Mittwoch: 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Sonderführungen nach Vereinbarung unter +43 676 7487 450
504 m
Erreichbarkeit / AnreiseDas Heimat- und Landlermuseum liegt in zentraler Lage vis-à-vis vom Kurpark mit großem Kinderspielplatz und dem Hotel Goiserer Mühle.
Erwachsene € 5,00
Kinder € 2,50
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Anzenau 1, 4822 Bad Goisern am Hallstättersee
+43 6135 7434
kefer.goisern@aon.at
www.museum-goisern.at
Rudolf-von-Alt-Weg 6, 4822 Bad Goisern am Hallstättersee
+43 6135 50800
office@handwerkhaus.at
www.handwerkhaus.at
Auskeiweg 11, 4822 Bad Goisern am Hallstättersee
+43 6135 8961
r.zahler@eduhi.at
www.holzknechtmuseum.at/
Themenweg "Goiserer Geschichte(n)"
Kirchengasse 4, 4822 Bad Goisern am Hallstättersee
+43 5 95095-10
goisern@dachstein-salzkammergut.at
www.dachstein-salzkammergut.at
Rechtliche Kontaktdaten
Heimat und Landler Museum