Der Denkmalhof "Mittermayr" vermittelt ein lebendiges Bild der historischen Arbeits- und Lebenswelt in einem Mühlviertler Bauernhof.
Er wurde bis 1953 bewirtschaftet und ist mit den in der vorindustriellen Zeit üblichen Werkzeugen und Arbeitsgeräten ausgestattet. Eine Rarität ist ein 18 m langer in den Granit gehauener Erdstall. Die Begehung dieses Ganges ist vom Innenhof aus noch möglich. In diesem geheimen Fluchtstollen versteckten sich die Hofleute bei Verfolgung und in Kriegszeiten. Der Pelmberghof ist ein typisches Mühlviertler Einzelgehöft in Einödlage. Das 1325 erstmals beurkundete Gebäude war ursprünglich ein sogenannter Mühlviertler Dreiseithof. Durch den im 18. Jahrhundert erfolgten Zubau eines "Kastls" (Mostkeller und Getreidespeicher) wurde daraus ein Vierseithof (Doppeleinspringer), der bis 1953 bewirtschaftet wurde.
Neben dem ca. 35.000 kg schweren Strohdach fällt das typische Mühlviertler Steinbloßmauerwerk ins Auge. Aus Sparsamkeit wurden hier nur die Mörtelfugen weiß gekalkt. Seine unveränderte und ursprüngliche Mühlviertler Bauweise veranlasste den Heimatverein Urfahr-Umgebung, ihn als Freilichtmuseum zu erhalten, um den Besuchern Einblick in das karge bäuerliche Leben im Mühlviertel der vorindustriellen Zeit zu geben.
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