Wenn man die Theatergasse entlang in Richtung zum Inn wandert, kommt man einerseits an den Hinterhäusern des Stadtplatzes vorbei, die zur Zeit der Ackerbürger Stallung, Scheune und Wohnung des Gesindes waren. Andererseits stehen diesen Häusern die evangelische Kirche und das Stadttheater gegenüber. Wir gehen aber durch den tiefer werdenden ehemaligen Hundsgraben zum Wassertor. Nach Durchschreiten dieses Tores steht man am Innufer und vor den mächtigen Mauern der einstigen Stadtbefestigung. Stromaufwärts gehend, kommt man nach etwa hundert Metern zur Enknachmündung und geht der Stadtmauer entlang. Diese Mauern in einer Höhe von etwa neun Metern wurden um 1620 errichtet, als die Schweden schon bis Mühldorf vorgedrungen waren und auch Braunau sich bedroht fühlte. Diese Mauern wurden beim Bau der bastionären Festung (1672/76) durch Halbbastionen verstärkt und durften auch bei der Schleifung der Festung im Jahre 1808 nicht abgetragen werden, weil sonst die Altstadthäuser abgerutscht wären. Die Mauer zeigt noch heute von der Wehrhaftigkeit der Festung Braunaus. Wenn man nach diesem kurzen Weg die Stufen der Dr.-Kriechbaum-Stiege hinaufsteigt, steht man der großen Stadtpfarrkirche St.-Stephan gegenüber und ist wieder mitten in der Altstadt.
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