Die Pfarrkirche des Hl. Ägydius kann auf eine lange Geschichte zurückblicken! Der Pfarrpatron, der Hl. Ägydius gehört zu den 14 Nothelfern. In dieser Kirche wurden Mozarts Großeltern im Jahr 1712 getraut, die Mutter Mozarts wurde am Tag ihrer Geburt am 25. Dezember 1720 getauft, das original Taufbecken steht im Altarraum.
Hl. Ägydius war Bischof in der französischen Stadt S. Gilles und ist somit auch Namenspatron von St. Gilgen! 748 erhielt St. Gilgen mit der Gründung des Klosters Mondsee einen wichtigen Nachbarn. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1376. Dabei spielt die Wahl des Kirchenpatrons, der noch dazu für den Ort namens gebend wurde, die entscheidende Rolle. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde der Bau erweitert. Zunächst musste 1728 der Turmhelm wegen Baufälligkeit bis zu dem Gesims über den Biforenfenstern abgetragen und neu gemauert werden. Noch aber stand der einschiffige gotische Bau. Alle Nachbarorte (Strobl, Thalgau) hatten neue Kirchen erhalten. Zudem waren die Schäden im Gemäuer bedrohlich. So wurde im Frühjahr 1767 mit dem Neubau begonnen. Um keinen Ausweichraum für den Gottesdienst suchen zu müssen, umbaute man die alte Kirche und riss diese dann unter dem Neubau erst ab.
Noch einmal gute 100 Jahre später, 1899 fand eine einheitliche, grundlegende Restaurierung im Rokkoko-Stil statt.
Das schöne Deckensgemälde, zeigt die Aufnahme des Kirchenpatrons in den Himmel.
Einige sehr schöne gestaltete Wandgrabmäler aus dem 16. und 17. Jahrhundert - hier im gotischen Vorraum sowie an der Friedhofsmauer draußen.
Rechts- Richtung Ausgang, finden Sie eine Marmortafel, auf der man nachlesen kann, wie sehr auch die Familie Mozart mit dieser Kirche verbunden war.
Rollstuhltauglich: Nicht alle Punkte der gesetzlichen ÖNORM werden erfüllt. Grundsätzlich ist dieses Objekt rollstuhltauglich und es ist keine Hilfestellung nötig.
Kontakt & Service
Katholische Pfarrkirche St. Gilgen Kirchenplatz 1 5340 St. Gilgen
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