In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden mit dem aufkommenden Fremdenverkehr, dem Sommerfrischebetrieb, neue siedlungsbildende Motive im MondSeeLand wirksam. Der neue Wirtschaftszweig begann sich auf das Siedlungsbild auszuwirken. Das Haus erhielt eine neue Funktion, und die Wahl des Platzes erfolgte unter neuen Gesichtspunkten. Die Beziehung zu den Erholungswerten begann dabei eine bestimmende Rolle zu spielen. Es entstand ein neues Siedlungselement: die Sommerfrischevilla. Das Haus wird stärker zur Natur aufgeschlossen. Größere Fenster, Veranden, Treppen und Terrassen stellen eine engere Verbindung zur Landschaft her. Von einem Einheitsstil der Sommerfrischevilla kann nicht gesprochen werden, waren es doch in der Hauptsache „Fremde“, die diese Bauten entstehen ließen. So etwa entstand auch die Villa Uhl, heute vor allem als Strindbergvilla bekannt (Strindbergstraße 9). So zeichnete die Pläne Karl Stattler, ein Schüler der Wiener Hofopernarchitn von der Näll und Siccardsburg. Die zweigeschossige Sommervilla ist die kunstreiche Variante des herkömmlichen Schweizerhaus-Typus, Veranda und Balkon sind ganz auf das Panorama des Sees orientiert.
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