Im Wirtshaus in Aschach erzählte man sich gerne, dass der Teufel es liebte, durchs Bäckergassl zu fahren. Kein Wunder, dass die Bauern ein Stoßgebet in den Himmel schickten, sobald sie aus der Gaststube traten. Bis auf einen: Ein junger Bursch hielt nicht viel vom Beten. „Das ist etwas für Abergläubige, ich selbst habe es schon verlernt“, meinte er und lachte, „der Teufel soll mich holen, dem geb ich eine mit der bloßen Hand, dass er am Hintern landet.“ Eines Tages hatte der junge Bursch ein bisschen zu tief ins Glas geschaut. Auf wackeligen Beinen trat er aus der Gaststube und ging durchs Bäckergassl. Da kam ein Leiterwagen vorbei; der Bauer bremste sich vor ihm ein und ließ den Burschen aufsteigen. Nach einiger Zeit kam ihm das Ganze aber nicht mehr geheuer vor. Waren da wirklich keine Pferde vorgespannt? Und warum trug der Kutscher eine schwarze Kutte? Der Bursch bekam es mit der Angst zu tun. In seiner Not fiel ihm nichts Besseres ein als zu beten. Schon beim ersten „Gsatzl“ machte es einen ordentlichen Krach. Er landete am Hosenboden, mitten auf der Straße. Der Leiterwagen aber rumpelte eilig davon.
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