Mitterbauer-Kapelle



Die Kapelle beim Mitterbauer stammt aus dem Jahr 1727. Die Chronik des Gutes reicht bis 1348 zurück.
Mathias Knupfer vom Mosingergut wurde durch die Heirat 1718 hier Bauer. Zum Dank für die Genesung nach schwerer Krankheit ließ er die Kapelle errichten. Der Text unter dem Marienbild bezeugt dies:
„Zur schuldigen Danksagung der übergebenedeitigsten Jungfrauen und Mutter Gottes Maria Hilf hat Mathias Knupferbauer allda die Säulen auferbauen lassen.“
Die Kapelle beherbergt nicht nur ein altes Marienbild, das vor einigen Jahren von Konsulent Franz Bucar restauriert wurde, sie ist auch Gedenkstätte für die Verstorbenen der Familie. Zuletzt wurde hier die Urne des Altbauern Alois Anton Pöllmann beigesetzt.
Bekannt ist, dass die Kapelle einstmals außen bemalt war. Ein großes Bild eines Ritters zierte eine Außenwand. Vermutlich hing dieses Gemälde in Zusammenhang mit den Kämpfen, die sich während des Durchzuges der Franzosen hier abspielten.
Die große Bedeutung der Kapelle für die Familie ist unter anderem daran zu erkennen, dass 1935 nicht nur im Bauernhaus das elektrische Licht eingeleitet wurde, sondern auch in der Kapelle. Dort musste es jeden Samstag aufgedreht werden, darauf wurde genau geachtet. Heutzutage verwendet man wieder lieber Grablichter im Gedenken an die Verstorbenen.
-
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Kontakt & Service
Mitterbauer-Kapelle Gaisbergstraße 20
5310 St. Lorenz am Mondsee
Telefon +43 6232 4166
E-Mailinfo@ortedesglaubens.at
Webwww.ortedesglaubens.at/mondsee
Ansprechperson
Pfarre Mondsee
Kirchengasse 1
5310 Mondsee am Mondsee
Änderungen vorschlagen
Bitte teilen Sie uns mit wie wir die Qualität dieses Objekts verbessern können, oder ob sich auf dieser Seite fehlerhafte Informationen (zB. Öffnungszeiten, Kontakt, etc.) befinden.
Bitte alle mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.