Europaschutzgebiet Oberes Donau- und Aschachtal




Zwischen Hofkirchen in Bayern und Aschach in Oberösterreich durchfließt die Donau eines ihrer längsten Durchbruchstäler. Bis zu 300 Meter tief hat sich der Strom in den Untergrund gegraben. Ursprüngliche Hangwälder im Gesamtausmaß von 72 Quadratkilometern sind in Oberösterreich als „Europaschutzgebiet Oberes Donau- und Aschachtal zusammengefasst.
Auf den Abhängen der „Donauleiten“ und im von Süden her einmündenden Seitental der Aschach wachsen Wälder, die in dieser Zusammensetzung in ganz Europa nur mehr äußerst selten vorkommen. Zum Schutzgebiet gehören 450 Hektar Schlucht- und Hangmischwälder, 750 Hektar Eichen-Hainbuchenwälder. In den oberen Hangregionen dominieren meist Buchenwälder. Nahe Passau, in der Gemeinde Freinberg, stehen auch die letzten erhaltenen Auwälder dieser Region unter Schutz. Diese großflächigen, naturnahen Wälder sind für seltene Tierarten wie Schwarzstorch, Uhu oder Hirschkäfer ein Rückzugsraum von unschätzbarem Wert. Durch den strengen Schutz ist dieser Lebensraum der wirtschaftlichen Nutzung entzogen und kann sich Schritt für Schritt in Richtung eines Urwaldes zurückentwickeln. Ein Paradies, das auch dem Menschen Erholung und Naturerfahrung schenkt, zum Beispiel beim Wandern auf dem Wegenetz des Donausteiges, der mit den Etappen der Hauptroute und seinen Rundwegen die Region behutsam erschließt.
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Europaschutzgebiet Oberes Donau- und Aschachtal Aschach an der Donau
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