Das Linzertor wendet uns hier seinen Rücken zu. Im rechten Durchgang des Tores gelangen wir in den Zwinger, das ist der Bereich zwischen der äußeren und der inneren Stadtmauer. Die Bezeichnung leitet sich von „eingezwängt“ bzw. „zwang“ ab, das früher in der Bedeutung von „eng“ verwendet wurde. Der halbrunde Turm direkt vor uns ist der sogenannte Bürgerkorpsturm.
Haben Sie eine Idee, wozu die langen Holzrohre dienten, die hier ausgestellt werden? Es sind Teile unserer ersten Wasserzuleitungen, die die fünf öffentlichen Brunnen mit Wasser speisten. Man fand sie fast unbeschädigt im Stadtgraben. Die Baumstämme sind händisch durchbohrt worden und das Lärchenholz wurde angekokelt, um eine bessere Haltbarkeit in der Erde zu erzielen. Man könnte Sie heute noch verwenden. Die Häuser wurden erst ab dem 18. Jahrhundert direkt mit der inneren Stadtmauer verbunden und die Fenster eingebaut. Davor befand sich zwischen Mauer und Häusern ein schmaler Gang, die sogenannte Reihe. An der inneren Stadtmauer befand sich der Wehrgang. Die äußere Stadtmauer zeichnete sich durch eine regelmäßige Abfolge von fünf Schießscharten und einer Pechnase aus. Reste davon sehen Sie gleich an den Fassaden östlich vom Linzertor.
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