© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
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Steinbloßhäuser im Mühlviertel

Hirschbach im Mühlkreis, Oberösterreich, Österreich
  • für jedes Wetter geeignet

Steinbloß - einfach typisch Mühlviertel

Eine Reise auf den Spuren der steinernen Schätze

In der Urlaubsregion Mühlviertler Alm Freistadt gibt es viele Steinbloßhäuser, am bekanntesten ist Hirschbach mit seinem Steinbloß-Mauer-Weg. Aber auch Neumarkt und Lasberg ist für seine "gefleckten Höfen" bekannt. 

Doch was hat es mit diesen komisch gefleckten Höfen auf sich? Wunderschön schmiegen sich die alten Steinbloßfassaden der Bauernhöfe in die sanfte Mühlviertler Hügellandschaft.

Steinbloßbauweise im Mühlviertel:
Von Steinbloßbauweise spricht man bei dieser schönen Form des Mauerwerkes deshalb, da diese Bauweise durch die natürlichen Gegebenheiten im Mühlviertel entstanden ist. Das ist einerseits der große Reichtum an Steinen und andererseits der Mangel an Kalk, den man zum Verputzen der Mauern gebraucht hat. Da der Kalk von den Bereichen südlich der Donau gekauft und mühsam bergauf transportiert werden musste, hat man sich mit dem Verputzen der Zwischenräume zwischen den Steinen begnügt. Dadurch ist diese wahrscheinlich Weltweit einzigartige Bauweise entstanden und hier zu bewundern.

Der Großteil dieser schönen Steinbloßhöfe in dieser Form die man heute sieht, entstanden in der Mitte des 19. Jahrhunderts, die Höfe die meist durch Blitz oder Unvorsichtigkeit der Bauern oder Dienstboten abgebrannt sind. Aber auch ein Aufschwung war nach Ende der Grundherrschaften 1848/50 zu spüren. Man hat viele Wohnbereich und auch den Wirtschaftsbereich erneuert mit Steinen gemauert mit Lehm und Sand aus dem Bach (Bachsand), viele Höfe haben den Besitzer durch Kauf und Verkauf gewechselt. Steine brauchten immer zwei schöne Seiten – die Auflage und die Sichtseite, beim Eckstein sogar drei Seiten auch noch die Kopfseite.

Höfe - Hofformen im Mühlviertel
Zweiseithof, Dreiseithof und Vierkanthof wobei der Dreiseithof bei uns die Mehrheit ist. Der „Dreiseiteinspringer“ ist eine besondere Form, aber weniger zu sehen. Der Vierkanter ist in unserer Gegend schon präsent kommt aber im Südlichen Bezirk öfter vor und vor allem zur Donau hin – im Bezirk Perg. Die Mauerstärken: verschiedene Mauerstärken ca. 80-90/100 cm Erdgeschoß, Obergeschoß 60-70/80 cm (bei meinen Elternhaus aus dem Jahre 1873 z.B. 78 cm unten, 60 cm oben.

Der Steinbloß-Mauer-Weg ist 12,5 km lang und zeigt vor allen die vielseitige Verwendung des „Mühlviertler Granit“. Der typische Steinbloßhof hier am Wanderweg, zeichnet das Zentrum der Steinbloßbauweise im Mühlviertel mit Hirschbach, Lasberg, Ottenschlag und die Ortschaft Stiftung bei Neumarkt im Mühlkreis aus. Diese einzigartige Bauweise bei uns im Mühlviertel müsste sich die Aufnahme in das Weltkulturerbe verdient haben.

  • immer geöffnet (24/7)
  • nach Vereinbarung
  • Besichtigung nur von außen möglich

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
  • Eintritt frei
  • Für jedes Wetter geeignet
  • Für Senioren geeignet
  • Für Alleinreisende geeignet
  • Mit Freunden geeignet
  • Zu zweit geeignet
Saison
  • Frühling
  • Sommer
  • Herbst
  • Winter

Für Informationen beim Kontakt anfragen.

Kontakt & Service


Steinbloßhäuser im Mühlviertel
Museumsweg 7
4242 Hirschbach im Mühlkreis

Telefon +43 7948 541
E-Mail freistadt@muehlviertel.at
Web www.muehlviertel.at/magazin/steinbl…
Web www.4242.at/museum/
https://www.muehlviertel.at/magazin/steinbloss.html
https://www.4242.at/museum/

Ansprechperson

Tourismusverband Mühlviertler Alm Freistadt
Waaggasse 6
4240 Freistadt

Telefon +43 5 07263 - 21
E-Mail freistadt@muehlviertel.at
Web www.muehlviertel-urlaub.at

Wir sprechen folgende Sprachen

Deutsch