© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
Eine junge Frau steht auf einer Wiese und blickt in die Ferne, im Hintergrund das Ennstal
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Chorinsky-Klause

Bad Goisern am Hallstättersee, Oberösterreich, Österreich
  • Haustiere sind herzlich willkommen
  • für Gruppen geeignet

Im wildromantischen Weißenbachtal ganz nahe der Brunntal Alm liegt die Chorinsky-Klause. Sie ist ein technisches Denkmal aus einer Zeit wo der Holz- und Salzhandel vom extremer Bedeutung für das Salzkammergut war. Verbunden mit einer Wanderung oder ein Radtour ist die Holzdriftanlage eine der Sehenswürdigkeiten von Bad Goisern die man erlebt haben muss! 

In Verbindung mit Wandern und Radfahren

Diese Sehenswürdigkeit inmitten der malerischen Brunntalalm im Weißenbachtal von Bad Goisern ist von historischer Bedeutung und Einzigartigkeit. Verbunden mit einer Radtour oder Wanderung bildet die Holzdriftanlage das Highlight für einen entspannten Tag in der Natur im Dachstein Salzkammergut. Erfahre nachfolgend mehr darüber warum diese Anlange historisch so bedeutsam für die Holzgewinnung im Salzkammergut ist.

Aus Holz erbaut - für Holz gemacht

Bei der Chorinsky-Klause im Weißenbachtal von Bad Goisern handelt es sich um ein Stauwerk das im 19. Jahrhundert für den Transport von Holz erbaut wurde. Eine klassische Holzdrift Anlage also. Bereits 1526 gab es erste Vorbauten die zur Stauung von Wasser genutzt wurden. Diese waren noch aus Holz gebaut was eine Erneuerung immer wieder nötig machte. Belege über diese Neubauten in den Jahren 1656 und 1766 sind vorhanden. 
Ehe im Jahr 1809 mit dem Bau der jetzt bestehenden Klause begonnen wurde vergingen ein paar Hundert Jahre. Warum das ganze? 

Einmal Sender Berlin-Scholzplatz!

Die Salzkammergut Kenner können sich den Grund für den Bedarf und den Transport riesiger Holzmengen bestimmt vorstellen. Es war natürlich das Salzbergwerk in Hallstatt das eine gigantische Menge an Holz pro Tag zur Befeuerung im Salzbergwerk verbrauchte! Im konkreten waren es 230 m³ Holz, die tagtäglich in Hallstatt verbrannt wurden. Würde man dieses Holz stapeln, dann würde man einen Turm bekommen der so hoch ist wie der Funkturm Berlin-Scholzplatz. Später wurde Holz natürlich vermehrt von Kohle abgelöst und so verringerte sich der Bedarf über die Jahrhunderte. Nichtsdestotrotz musste daher im Salzkammergut sehr früh das Holzwesen und der Transport rationell gestaltet werden

Eine der letzten Holzdriftanlagen im Salzkammergut 

Noch immer ragt die 28,27 m lange Holzdriftanlage auf einer Felsbank. Das Gestein im Salzkammergut ist vorrangig aus Kalk, daher besteht auch die Chorinskyklause aus Kalkstein-Quadern. Die eigentliche Staumauer ist 6,21 m hoch. So schafft dieses Bauwerk technischer Pionierleistung einen maximalen Rückstau von 75.000 m³ Wasser. Darauf baut auch der Holztransport, denn das Wasser wurde aufgestaut und nach der Klause wartete das zu transportierende Holz im Bach darauf bis in den Ortsteil Weißenbach gespült zu werden. 
Die Schleusen wurden nicht einfach geöffnet sondern mit einem speziellen Mechanismus "geschlagen". So strömte das Wasser rasend schnell mitsamt dem Holz durchs Tal.

Bis in den frühen 2000ern wurde jährlich ein "Klausschlagen" veranstaltet. In den letzten Jahren durfte die Chorinsky-Klause aus umwelttechnischen Gründen aber nicht mehr geschlagen werden. Die Klause kann aber jederzeit weiterhin kostenlos besichtigt werden und man kann ein Stück Holzarbeitsgeschichte hautnah erleben. Unweit der Chorinksy-Klause befindet sich auch der bekannte Kaisertisch. Und wer auch etwas über das Leben der Holzknechte erfahren möchte ist im Holzknechtmuseum Bad Goisern bestens informiert und betreut! 

Erlebe eine 360° Panorama Tour durch Bad Goisern am Hallstättersee…

Die Klause kann im Sommer jederzeit besichtigt werden und ist zu Fuß in ca. 1 1/2 Stunden zu erreichen. Die Klause darf aus umwelttechnischen Gründen nicht mehr geschlagen werden.

  • frei zugänglich
  • Besichtigung nur von außen möglich

Seehöhe

650 m

Erreichbarkeit / Anreise

Die Chorinsky-Klause befindet sich in der Ortschaft Weißenbach in Bad Goisern am Hallstättersee. Die Klause ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad entlang der Forststraße erreichbar.

Mit dem Auto
von Salzburg:
Abfahrt Thalgau über Bundesstraße B158 Richtung Bad Ischl, in Bad Ischl Auffahrt auf die Salzkammergut Straße B145 Richtung Bad Goisern
von Linz:
Autobahnabfahrt Regau auf Salzkammergut Straße B145 Richtung Gmunden und Bad Ischl bis Bad Goisern
von Wien/Graz:
Autobahnabfahrt Liezen auf B320, in Trautenfels abbiegen auf Salzkammergut Straße B145 bis Bad Goisern
von Villach:
Tauernautobahn bis Abfahrt „Eben im Pongau“, über B166 Pass Gschütt Bundesstraße durch Gosau, Kreuzung Gosaumühle links Richtung Bad Goisern abbiegen

Mit dem Zug
Strecke Attnang-Puchheim – Stainach-Irdning
Haltestelle Goisern Jodschwefelbad, von dort ca. 5,4 km entfernt

Mit dem Bus
Bus 542 (Bad Ischl – Gosausee)
Haltestelle Bad Goisern Jodschwefelbad, von dort ca. 5,4 km entfernt
 
Detaillierte Auskünfte zu den jeweiligen Zug- und Buszeiten erhältst du auf http://www.oebb.at (Bahn) und www.postbus.at (Postbus)

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
Allgemeine Preisinformation

Die Chorinskyklause kann das ganze Jahr über kostenlos besichtigt werden.

  • Für Gruppen geeignet
  • Haustiere erlaubt
  • Für Alleinreisende geeignet
  • Mit Freunden geeignet
  • Zu zweit geeignet
Saison
  • Frühling
  • Sommer
  • Herbst

Für Informationen beim Kontakt anfragen.

Kontakt & Service


Chorinsky-Klause
Goiserer Weißenbachtal
4822 Bad Goisern am Hallstättersee

Telefon +43 5 95095 - 10
Fax +43 5 95095 - 74
E-Mail goisern@dachstein-salzkammergut.at
Web salzdirndl.com/chorinksyklause/
Web dachstein.salzkammergut.at/
http://salzdirndl.com/chorinksyklause/
https://dachstein.salzkammergut.at/

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Rechtliche Kontaktdaten

Tourismusvbd Inneres Salzkammergut
Mag. (FH) Christian Schirlbauer
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