Die tiefen Wälder des Böhmerwaldes bergen ein heimliches Weltwunder - den Schwarzenbergischen Schwemmkanal. Lange Zeit fristete er ein Dasein im Verborgenen. Erst nach dem Fall des Eisernen Vorhangs rückte er im Jahre 1990 ins Blickfeld des neuen Europa und wurde in seiner ganzen Länge für Touristen und Besucher zugänglich. In den Sommermonaten finden entlang des Kanals kulturelle Veranstaltungen und immer wieder gut besuchte Schauschwemmen statt! Die Entstehung des Kanals geht zurück bis ins 18 Jhdt. Zu dieser Zeit war die Reichshauptstadt Wien enorm gewachsen und Brennholz ein knappes Gut.
1774 legte der Forstingenieur Josef Rosenauer seinem Auftraggeber Fürst Schwarzenberg einen genialen Plan vor. Rosenauer hatte die Idee Holzressourcen, die im Böhmerwald im Überfluss vorhanden waren, nach Wien zu befördern. Ein kühnes Vorhaben, das nur unter Einsatz fortschrittlichen bautechnischen Wissens verwirklicht werden konnte. Die Pioniertat bestand in der Überwindung der kontinentalen Wasserscheide (790 m) zwischen Donau und Moldau. Während der "Goldenen Zeit der Schwemme" wurden 8 Mio. Raummeter Holz gedriftet. Dann wurde es wieder still um den Schwemmkanal bis nach der Wende der Kanal mit vereinten Kräften österreichischer und tschechischer Helfer restauriert wurde.
In der heutigen Zeit ist das Programm am Schwemmkanal, bei dem die kulturelle Verbundenheit der tschechischen und österreichischen Bevölkerung deutlich wird, ein Anziehungspunkt für viele interessierte Besucher.
DVD über den Schwarzenbergischen Schwemmkanal (EUR 19,00) - Bestellung telefonisch oder per E-Mail!
Weitere Informationen finden Sie auch hier: https://www.schwarzenbergischer-schwemmkanal.at
Der Schwemmkanal kann meist von Mai bis November besichtigt werden.
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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