„Bier Stacheln“ - Schon mal davon gehört? Der Legende nach stammt das „Bier Stacheln“ aus dem Mittelalter und wurde von den Schmieden erfunden. Diese konnten selbst im Winter ihre Zunft im Freien verrichten, da die Esse genug Hitze abstrahlte und es somit warm genug war. Das Bier im Kübel daneben allerdings lief Gefahr zuzufrieren – das kann ein Innviertler nicht riskieren: deshalb haben die findigen Schmiede den glühenden Schürhacken immer wieder in‘s Bier getaucht bzw. gestachelt. Das „Bier Stacheln“ war erfunden.
Und genauso funktioniert es noch heute: Man nehme einen Eisenstab, erhitze ihn bis er glühend Rot ist, fülle das Bier in ein passendes Glas und tauche vorsichtig den Stachel in das Bier. Das Bier beginnt aufzuschäumen, da die Kohlensäure im Bier entweicht und der Restzucker aufgrund des Hitzeschocks karamellisiert. Ein neuer Geschmack – auch für den Laien erkennbar – ist entstanden.
Welches Bier eignet sich zum Stacheln? Jegliche Bockbiere und Biere mit einem hohen Anteil an Restextrakt (Restzucker, niedriger Endvergärungsgrad) können zum Stacheln verwendet werden.
Wozu Stacheln? Profis wie Biergenießer Stacheln Biere, um beispielsweise den Prozess der Reifung und Alterung zu simulieren und um einen neuen Geschmackseindruck zu erhalten.
Tipp: Die Zeremonie des „Bier Stachelns“ ist ein ganz besonderes Erlebnis und wird beim Innviertler Biersommelier Karl Zuser jun. in Ried im Innkreis für Besucher im hauseigenen Bierkeller angeboten.
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