Vor dieser Krippe erklang im Jahr 1818 erstmals das berühmte, von Joseph Mohr gedichtete und von Franz Gruber komponierte Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“.
Pfarrer Johann Veichtlbauer hat die Krippe im Jahr 1933 mit seiner Sammlung nach Ried gebracht.
Seit der aufwändigen Restaurierung der Figuren und der Neugestaltung der Krippenlandschaft, die die historischen Details besonders zur Geltung bringt, erstrahlt dieses Juwel im neu adaptierten Ausstellungsraum seit dem Jahr 2018, dem Jubiläumsjahr von "200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!", in neuem Glanz.
Bei der Oberndorfer „Stille-Nacht-Krippe” handelt es sich um eine nach venezianischen Vorbildern gefertigte Kirchenkrippe aus der Biedermeierzeit, die ursprünglich in der Pfarrkirche in Oberndorf an der Salzach aufgestellt war.
Der heutige, nicht mehr ganz vollständige Figurenbestand der Krippe umfasst neben der Hauptgruppe vor allem die Anbetung der Hirten und die Anbetung der Könige und - darauf lässt die große Anzahl der Hohepriester schließen - Teile einer "Beschneidung" oder "Darstellung im Tempel" sowie einer "Hochzeit zu Kana", ausgeblidet als Hochzeitszug.
Das biblische Thema ist in die Heimat übertragen: Die Hirten sind in der Bauern- und Schiffertracht der Zeit um 1800 dargestellt, sogar eine Bäuerin mit dem schwarzen Kopftuch ist darunter. Die mehr als hundert menschlichen Figuren haben vorwiegend aus Wachs bossierte Köpfe; Arme und Beine sind aus Holz geschnitzt, die Körper bestehen aus Drahtgerüsten und sind mit bunten Textilien bekleidet. Die Oberndorfer Krippe gehört somit dem Inn-Salzach-Typus der Krippe an.
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