Gepflanzt um 1870 im Villengarten von Dr. Rabl Heimat: Ostasien Familie: Ginkgogewächse
Der Ginkgo ist ein Laubbaum, der entwicklungsgeschichtlich im Pflanzenreich eine Sonderstellung einnimmt, weil er halb Nadelbaum als „nacktsamige“ Pflanze und halb Laubbaum nach dem Blatt ist. Ginkgo ist der einzige lebende Vertreter der Ginkgoales, einer ausgestorbenen Gruppe von Samenpflanzen. In Ostasien wird der Baum wegen seiner essbaren Samen oder als Tempelbaum kultiviert. Holländische Seefahrer brachten die ersten Ginkgobäume aus Japan nach Europa, wo er seit etwa 1730 als Zierbaum gepflanzt wird. Baummythologie: Heiliger Baum Asiens, ein lebendes Fossil, anspruchslos und resistent, Trost- und Hoffnungsspender, Symbol der Harmonie. Volksmedizin: Samen bei Erkrankungen der Atemwege und des Nieren-Blasenbereich verwendet; getrocknete Blätter zur Förderung der Durchblutung, besonders des Gehirns.
Johann Wolfgang von Goethe 1815 (1749 - 1832) Ginkgo Biloba (zweilappiges Ginkgo-Blatt) Dieses Baumes Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Gibt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wissenden erbaut. Ist es ein lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? Sind es zwei, die sich erlesen, Dass man sie als eines kennt? Solche Fragen zu erwidern Fand ich wohl den rechten Sinn. Fühlst du nicht an meinen Liedern, Dass ich eins und doppelt bin?
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