Wenn die ersten milden Winde wehen, zarte Knospen an den Zweigen erscheinen, die Vögel fröhlich singen und zwitschern, dann erwacht die Natur um die Maltsch wieder zu neuem Leben.
Grundinformationen: Gesamtlänge: 96 km, davon 89,5 km in Tschechien. Flussverlauf: Die Maltsch entspringt in Österreich an den nordöstlichen Hängen des Viehberges. In einer Länge von 22 km bildet sie eine natürliche Grenze zu Tschechien. Bei Dolní Dvorište wendet sie sich endgültig in Richtung Tschechien unf fließt durch Rychnov nad Malší, Kaplice, Rímov und Doudleby nach Ceské Budejovice. Hier mündet sie im Zentrum der Stadt auf einer Meereshöhe von 385 in die Moldau.
Geschichte: Auf der Maltsch gab es vermütlich die älteste Holzschwemme des Mühlviertels, die äletest urkundliche Dokumentation stammt aus dem Jahr 1685. Das Holz wurde aus dem Freiwald in Richtung Leopoldschlag und Unterhaid geschwemmt und von dort in Richtung Norden weitertransportiert. Ab den 1830er Jahren geschah dies mit Hilfe der Pferdeeisenbahn. Das Holz kam vor allem aus den Gebieten um die Orte Windhaag, Leopoldschlag und Zettwing, die abwechselnd das Vorrecht für die erste Schwemme des Jahres bekamen. Ob die Schwemme regelmäßig in Betreib war ist ungesichert, da die Holztrift auf Grund fehlender Schwemmteiche, dem geringen Gefälle und der geringen Wasserführung des Flusses sehr beschwerlich war. Die Schwemme dürfte oftmals längere Zeit brach gelegen haben. Daher wird davon ausgegangen, dass 1842 die letzte derartige Schwemme stattfand.
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