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© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Zwei junge Frauen blicken in Richtung der Kirche St. Sebald am Heiligenstein
Zwei junge Frauen blicken in Richtung der Kirche St. Sebald am Heiligenstein
Zwei junge Frauen blicken in Richtung der Kirche St. Sebald am Heiligenstein

Auf dem Weg
zur inneren Ruhe.

Pilgern in Oberösterreich

Loslassen, den Alltag hinter sich lassen, den Weg zu sich selbst finden. Seit jeher sind Menschen unterwegs, um mit sich selbst ins Reine zu kommen, sich auf den Geist zu fokussieren, das Wesentliche im Leben zu finden. Alleine, in der Gruppe, vielleicht auch betreut durch einen Spirituellen Wegbegleiter. Das Gehen an sich, die Erfahrung des Weges ist dabei oftmals wichtiger als das konkrete Ziel.

Alte Pilgerwege wie die Jakobswege, die Mariazellerwege oder der Wolfgangweg durchqueren Oberösterreich. Gleichzeitig entstehen neue spirituelle Wanderwege. Wege, die Orientierung geben wollen in einer zunehmend schnelllebigen Zeit.

© Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Wandern am Sebaldusweg
Wandern am Sebaldusweg

Spirituell Wandern: Wo die Natur Körper und Geist bewegt

Johannesweg

In einer schnelllebigen Zeit die Muße finden, sich auf die wesentlichen Werte des Lebens zu besinnen: Zufriedenheit, Glück, Gesundheit, Freundschaft, Familie und Zuversicht. Das ist das Ziel der Menschen, die aufbrechen um eine spirituelle Wanderung auf dem Johannesweg zu unternhemen.

84 Kilometer lang ist der Johannesweg, sein Ausgangspunkt ist der Johannesbrunnen bei der Engelskapelle in Pierbach. Über St. Leonhard bei Freistadt, Weitersefelden und Unterweißenbach schließt sich die Runde. Unterwegs weisen zwölf Stationen den Weg zu mehr Glück und Lebensfreude.

Der Johannesritt ist übrigens die Möglichkeit, auf dem Pferd eine 112-Kilometer-Runde in Angriff zu nehmen, die ebenfalls zu allen Stationen des Johanneswegs führt.

Zwei Wanderinnen auf dem Johannesweg beim Johannesbrunnen nahe der Engelskapelle in Pierbach.
Johannesweg
© Foto Tourismusberband Mühlviertler Alm/Hawlan: Johannesbrunnen und Engelskapelle in Pierbach

Donausteig

Wasser entschleunigt, Wasser beruhigt. Wandern am Wasser synchronisiert das eigene Tempo mit dem gemächlichen Fluss des nassen Elements. Die Route des Donausteigs führt zu Klöstern und Stiften, Kirchen und Domen.  Sakrale Orte, die das Wandern spirituell aufladen. 49 Rundrouten führen ins Umland des bayerisch-oberösterreichischen Donautales und jede einzelne davon kann als spirituelle Donausteig-Wanderung in Angriff genommen werden. 

Eine Gruppe steht auf der Aussichtsplattform bei der Schlögener Schlinge und blickt über die Landschaft, auf der Donau fährt gerade ein Schiff.
Donausteig
© Foto Oberösterreich Tourismus/Donau OÖ/Robert Maybach

Via Alm

An die Quelle gehen ist das Motto der "Via Alm". Sie führt vom Almspitz in Bad Wimsbach-Neydharting, wo die Alm in die Traun mündet bis zum Almsee. Eine Wanderung gegen den Strom, über Höhen und Tiefen an den Ursprung.

Zur Via Alm

Sebaldusweg

Der Sebaldusweg ist der "Weg der Wertschätzung". Er führt vier Tage lang auf 85 Kilometern und über 3.000 Höhenmeter in einer Rundroute quer durch die Nationalpark Region Ennstal. Sanfte Hügel, satte Natur, 10 Kirchen sowie jede Menge Kleindenkmäler und Museen sind die stetigen Begleiter.  

Zwei junge Frauen blicken in Richtung der Kirche St. Sebald am Heiligenstein
Sebaldusweg
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Zwei junge Frauen blicken in Richtung der Kirche St. Sebald am Heiligenstein
© Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Wandern mit Panorama am Sebaldusweg
Wandern mit Panorama am Sebaldusweg

Pilgern am Sebaldusweg
Der Weg der Wertschätzung

Video

Weg der Entschleunigung

Im Norden Oberösterreichs, im Böhmerwald, ist der "Weg der Entschleunigung" die Route zu Energie- und Kraftplätzen. Er führt vier Tage lang über 71 Kilometer, sechs Tage über 115 Kilometer oder neun Tage über 165 Kilometer in die Ruhe der Natur und zu Aussichtsplätzen, die dem Geist Weite schenken.

Zur Entschleunigung
© Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Patrick Langwallner: Kraft tanken in der Granitlandschaft im Mühlviertel
Kraft tanken in der Granitlandschaft im Mühlviertel

Stoakraft-Weg

Granit, das Urgestein. Von der Sonne aufgewärmt gibt er uns eine Ahnung von Kraft und Energie. Seit jeher kennen die Menschen im Mühlviertel Kraft-Plätze, die spirituell aufgeladen sind. Der "Stoakraft-Weg" im Naturpark Mühlviertel, der Wanderer in die granitene Landschaft der Findlinge und Granitblöcke eintauchen und den Alltag zurückbleiben lässt.

Zum Stoakraft-Weg

Granitpilgern-Weg

Im Oberen Mühlviertel verbindet der "Granitpilgern-Weg" auf einer 90 Kilometer langen Runde Orte, die ihre Kraft aus dem Spannungsfeld von Granit und Wasser ziehen. Der Weg kann in drei oder vier Tagesetappen gewandert werden. 

Marterl aus Granitstein auf dem Granitpilgern Wanderweg im Mühlviertler Granitland
Zum Granitpilgern
© Foto Mühlviertler Granitland/Andreas Balon: Marterl aus Granitstein auf dem Granitpilgern Wanderweg im Mühlviertler Granitland

Granatzweg

Der Granatzweg folgt 40 Kilometer lang der alten Grenze. Bis 1779, als das Innviertel zu Oberösterreich kam, trennte die "Granatz" Oberösterreich und Bayern. Zwischen Geiersberg und St. Willibald lebt die Geschichte des einstigen Grenzlandes auf.

Ein Paar Wanderschuhe auf einem Feldweg, darin gelbe Blumen.
Granatzweg
© Foto Gemeinde Pram: Wanderschuhe auf dem Granatzweg

Josefweg

Aus der Luft betrachtet zeichnet der Josefweg eine liegende Acht zwischen den Attersee und den Traunsee. Und es sich acht spirituelle Impulse die der 65 Kilometer lange Weg seinen Pilgern schenken will. Der dem Heiligen Josef gewidmete Weg wird in drei Tagesetappen aufgeteilt.

Wanderer genießen den Weitblick auf dem Josefweg im Naturpark Attersee-Traunsee.
Josefweg
© Foto Ferienregion Traunsee-Almtal: Wanderer auf dem Josefweg

Kraft-Quelle-Baum

Die Baumheilkunde steht im Mittelpunkt dieses 58 Kilometer langen Weges durch das nördliche und mittlere Mühlviertel.  30 Tafeln begleiten die drei Etappen der Kraft-Quelle-Baum mit Ausgangspunkt in St. Johann am Wimberg. Sie informieren über Heilkraft und Mythologie der Bäume.

Eine Station auf dem Kraft-Quelle-Baum Weg mit Infotafel und Ausblick auf die Mühlviertler Landschaft.
Kraft-Quelle-Baum
© Foto Gemeinde St. Johann am Wimberg: Eine Station auf dem Kraft-Quelle-Baum Weg

Weg der Achtsamkeit

Ein Weg, der durch bewusstes Erleben der Natur und spirituelle Impulse Achtsamkeit mit sich und der Umwelt spürbar macht. Fünf Etappen mit insgesamt 96 Kilometer erwarten den Weitwanderer vom Bergsteigerdorf Grünau im Almtal ins Brunnental, Steyrtal und Kremstal.

Weg der Achtsamkeit

Jakobswege in Oberösterreich

Viele Wege führen nach Santiago de Compostela. Und einige davon auch durch Oberösterreich. Die Hauptroute führt von Enns über Mauthausen, Linz und Wels an die salzburgische Grenze bei Oberhofen am Irrsee. Eine südliche Variante verläuft via St. Florian und Ansfelden.

Alternativ dazu reisen Jakobspilger in Oberösterreich auf dem Jakobsweg im Böhmerwald, auf dem Jakobsweg im östlichen Mühlviertel oder auf dem Innviertler Jakobsweg.

Panoramablick auf die barocke Anlage des Stiftes St. Florian.
Jakobswege
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Blick auf das Stift St. Florian.

Mariazellerweg und Via Maria

Die Wallfahrt nach Mariazell ist eine österreichische Tradition. Der "Oberösterreichische Mariazellerweg" nimmt seinen Ausgang auf dem Linzer Pöstlingberg und verläuft über St. Florian, Steyr und Maria Neustift weiter nach Niederösterreich. Die "Via Maria" verbindet den bayerischen Marien-Wallfahrtsort Altötting mit Mariazell und verläuft quer durch Oberösterreich.

OÖ Mariazellerweg
Blick auf die Doppelturmfassade der Wallfahrtskirche auf dem Linzer Pöstlingberg.
Mariazeller Wege
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Bohnacker: Die Wallfahrtskirche auf dem Linzer Pöstlingberg

Der Marien-Wanderweg

Der Marien-Wanderweg führt von Osten nach Westen durch das Innviertel. Auf der Reise  von St. Marienkirchen am Hausruck nach Altötting in Bayern steht die Besinnung auf die Natur im Mittelpunkt. Kleine Tafeln am Weg weisen auf "Marienkräuter" hin.

Marien-Wanderweg

Auf den Spuren der Heiligen

Wolfgangweg

Viele Legenden ranken sich um den Aufenthalt des Heiligen Wolfgang am Wolfgangsee. Sein Qaurtier nahm er in der Einsiedelei auf dem Falkenstein. Mit dem berühmten Axtwurf bestimmte er den Standort der Kirche von St. Wolfgang. Schon seit Jahrhunderten lockt die Strahlkraft des Heiligen Wallfahrer ins Salzkammergut. Eine klassische Route für eine Pilgerreise auf den Spuren des Heiligen Wolfgang ist der Wolfgangweg. Er verbindet die Wirkungsstätten des Heiligen, Regensburg in Bayern und St. Wolfgang in Oberösterreich.

Der Wolfgangweg für Wanderer ist eine klassische Pilgerreise zu Fuß in elf Etappen. Beliebt ist die Strecke von Bayern ins Salzkammergut allerdings auch als Pilger-Radweg in vier Etappen.

Drei Freude, davon zwei Frauen, sitzen auf einem Badesteg und genießen den Abend. Sie unterhalten sich. Im Hintergrund die Kirche von St. Wolfgang und der See. Eine Frau trägt ein Dirndlkleid mit weißer Bluse, der Mann eine kurze Lederhose mit Hemd. Die zweite Frau ein Sommerkleid.
Wolfgangweg
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Mit Freunden den Tag am Wolfgangsee ausklingen lassen.

St. Rupert Pilgerweg

Der Pilgerweg des "Salzheiligen" Rupert führt von Altötting kommend in das Salzkammergut. Und erreicht dabei mit St. Wolfgang - eines der ältesten Pilgerziele in Oberösterreich - und folgt dem alten Weg der Wallfahrer über den Falkenstein.

Die Falkensteinkirche auf dem Weg der Wallfahrer am Wolfgangsee im Salzkammergut.
St. Rupert Pilgerweg
© Foto Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft: Die Falkensteinkirche auf dem Weg der Wallfahrer.

Benedikt Pilgerweg OÖ

Der abwechslungsreiche Weg ist ein sinnlich erfahrbares Abbild benediktinischer Spiritualität. Zwischen Spital am Pyhrn und Passau führen die Etappen von Kloster zu Kloster durch Oberösterreich. Der Weg ist in beiden Richtungen beschildert.  

Das ehemalige Stift Spital am Pyhrn mit seiner imposanten doppeltürmigen Kirche.
Benediktweg
© Foto Bruno Sulzbacher: Das ehemalige Stift Spital am Pyhrn mit der Kirche.

Martinusweg

Der Martinusweg umspannt das Leben des populären Heiligen Martin, von seinem Geburtsort in Ungarn bis zu seiner Wirkungsstätte in Frankreich.  In Oberösterreich verläuft der Martinusweg auf Teilen des Jakobsweges und des Donausteiges.

Martinusweg
© ©WGDDonauOberoesterreichTourismusGmbHCMVisuals Donauradweg reloaded, Radfahrer fahren am Donauradweg beim Stift Engelszell

Grenzenlos Pilgern: Internationale Pilgerwege

Jerusalemweg

Der Jerusalemweg, ein 7.500 Kilometer langer Pilgerweg führt von Santiago de Compostela in Spanien bis nach Jerusalem. Die Verbindung dieser beiden herausragenden Pilgerorte des Christentums durchquert Oberösterreich entlang des Jakobsweges.

Zum Jerusalemweg

Via Nova

International ist auch das Wegenetz des Europäischen Pilgerweges VIA NOVA, 1.200 Kilometer in Deutschland, Tschechien und Österreich. In Oberösterreich führt die Route durch das Innviertel und das Salzkammergut nach St. Wolfgang. 

Zum VIA NOVA Weg
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Morgenstimmung im Ibmer Moor im Innviertel.
Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Morgenstimmung im Ibmer Moor im Innviertel.

Weg des Buches

Deutsche Bibeln und die Schriften Martin Luthers und seiner Anhänger waren in Österreich ab der Gegenreformation streng verboten.  Der "Weg des Buches" folgt den Pfaden der Bibelschmuggler von Passau bis nach Kärnten und an die italienische Grenze. Der Abschnitt in Oberösterreich führt über Schärding, Wels, Gmunden und Bad Ischl in die Hochburgen des einstigen Geheimprotestantismus in der Berge- und Seenregion Salzkammergut - nach Hallstatt und Gosau. 

Von dort geht es weiter nach Süden in die Steiermark. Der Zubringerweg "Via Rosina" führt von Sonntagberg kommend über Steyr, Neukematen und Thening nach Scharten. Der Weg des Buches ist Teil der "Routes of Reformation", die über Grenzen hinweg das historische und kulturelle Erbe der Reformation in Europa erlebbar machen.

Zum Weg des Buches
© Hallstatt Fotopoint am morgen Foto: RudiKainPhotografie
Auf diesem Bild sieht man den berühmten Ausblick auf Hallstatt mit den zwei Kirchen und dem Hallstättersee

Pilgerreisen in Oberösterreich

In unserer Natur.
Fair Play Regeln fürs Wandern und Bergsteigen

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Ein Pärchen macht Rast auf der Blahbergalm. Es hat gerade geregnet, die Frau hält ihre Jacke in der Hand
Hotels, Hütten und Unterkünfte
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© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/MaxMauthner: Ein Pärchen macht Rast auf der Blahbergalm
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