Kommen Sie mit auf eine galaktische Reise und entdecken Sie die Magie des Nachthimmels: Von der Sternschnuppen-Nacht im August und grandiosen, astronomischen Ereignissen quer durchs Universum, über die perfekten Plätze zum Sterne schauen, lichtarme Berghütten und den Sternenpark Attersee-Traunsee bis hin zu den besten Sternehotels, Sterngucker-Suiten, Star-Unterkünften sowie Sternwarten und Planetenwegen. Erleben Sie unvergessliche Sternstunden in Oberösterreich.
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Verpassen Sie es nicht – ein echter Himmelsbesuch kündigt sich an: Der Komet Lemmon zieht derzeit seine Bahn über den Nachthimmel und wird von Tag zu Tag heller. Mitte bis Ende Oktober könnte er – fernab künstlicher Lichter – sogar mit bloßem Auge sichtbar sein. Ein seltenes, flüchtiges Erlebnis zwischen Wissenschaft und Staunen – und eine Einladung, den Blick wieder einmal nach oben zu richten. Denn solche Nächte vergisst man nicht.
Machen Sie sich bereit für ein funkelndes Himmelsspektakel! In der Nacht zum 21. Oktober erreichen die Orioniden ihren Höhepunkt – bis zu 20 Sternschnuppen pro Stunde huschen dann über den dunklen Neumondhimmel. Perfekte Bedingungen also, um sich in eine warme Decke zu hüllen, den Blick nach oben zu richten und einen Wunsch in die Nacht zu schicken.
Anfang November wird der Nachthimmel zum Schauplatz eines stillen, aber spektakulären Schauspiels: Die Tauriden erreichen ihren Höhepunkt – zuerst die Südlichen Tauriden am 5. November, dann die Nördlichen Tauriden am 12. November. Zwar sind es nur wenige Meteore pro Stunde, doch 2025 ist ein Tauriden-Jahr der Feuerkugeln – mit außergewöhnlich hellen Erscheinungen. Wer eine Woche rund um den 3. November den Blick nach oben richtet, könnte eine jener seltenen Nächte erleben, die man nicht vergisst.
Der Vollmond am 5. November 2025 wird der größte Supermond des Jahres! Er ist um rund 8 % größer und 16 % heller als ein normaler Vollmond.
In der Nacht vom 17. auf den 18. November erreicht der Leoniden-Meteorstrom seinen Höhepunkt – ein Hauch von Magie über Oberösterreichs Himmel. Bis zu 15 Sternschnuppen pro Stunde leuchten dann über den Köpfen der Geduldigen, die spät in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden nach oben blicken. Die Leoniden sind berühmt für ihre plötzlichen “Sternenstürme” – wer weiß, vielleicht überrascht uns 2025 mit einem davon. Also: warm einpacken, Tee mitnehmen, und den Himmel tanzen sehen.
Die Sternschnuppen der Geminiden sind jedes Jahr von 4. bis 20. Dezember sichtbar. Sie sind 2025 der ergiebigste Meteorschauer des Jahres. Die Geminiden erreichen ihren Höhepunkt am 14. Dezember mit bis zu 150 Meteoren pro Stunde. Die abnehmende Mondsichel (zu 27 % beleuchtet) wird die Sicht nicht stören.
Wenn kurz vor Weihnachten die Nächte am längsten sind, zeigen die Ursiden ihre stille Magie. Rund um den 22. Dezember erreicht dieser letzte Meteorstrom des Jahres seinen Höhepunkt – mit bis zu 10 Sternschnuppen pro Stunde. Unter einem klaren Winterhimmel, wenn Schnee und Sterne zugleich glitzern, wird das Warten auf die Feiertage zu einem besonderen Erlebnis: leise, funkelnd, echt oberösterreichisch.
Das neue Jahr startet funkelnd: Die Quadrantiden eröffnen im Jänner das Himmelsjahr mit einem kräftigen Sternschnuppenregen. Im Sommer folgen die Perseiden, das große Highlight für Sternenfreund:innen – warme Nächte, klare Sicht und unzählige Wünsche am Himmel. Im Herbst sorgen die Orioniden und Leoniden für Bewegung, bevor die Geminiden im Dezember das Jahr mit einem leuchtenden Finale beschließen.
Gleich zu Jahresbeginn, rund um den 3. und 4. Jänner, erhellen die Quadrantiden den Winterhimmel über Oberösterreich. Mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde zählen sie zu den eindrucksvollsten Meteorströmen des Jahres. In klaren, kalten Nächten funkeln sie wie glitzernder Schnee am Himmel – ein leiser, kraftvoller Auftakt ins neue Sternenjahr.
Zwischen dem 16. und 25. April kehren die Lyriden zurück – einer der ältesten bekannten Meteorströme überhaupt. Ihren Höhepunkt erreichen sie in der Nacht vom 22. auf den 23. April, mit bis zu 20 Sternschnuppen pro Stunde. In den milden Frühlingsnächten über Oberösterreich ziehen sie ihre klaren, schnellen Spuren über den Himmel – wie flüchtige Erinnerungen an den Winter und leuchtende Vorboten des Sommers.
Anfang Mai wird der Himmel über Oberösterreich zum leisen Frühlingsspektakel: Die Eta-Aquariiden, Nachkommen des berühmten Kometen Halley, erreichen rund um den 6. Mai ihren Höhepunkt. Bis zu 50 Sternschnuppen pro Stunde huschen in den frühen Morgenstunden über den Horizont. Wer sich vor Sonnenaufgang hinauswagt, erlebt ein Schauspiel aus Licht und Stille – zart, vergänglich und doch unvergesslich.
Jedes Jahr im August verwandeln die Perseiden den Nachthimmel über Oberösterreich in ein Meer aus Licht. Rund um den 12. August 2026 erreichen sie ihren Höhepunkt – mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde und meist unter warmen, klaren Sommernächten. Wer sich auf eine Wiese legt, den Blick in die Milchstraße richtet und still wartet, erlebt das vielleicht schönste Schauspiel des Jahres: den Sommer, der vom Himmel fällt.
Rund um den 8. Oktober erheben die Draconiden ihren Blick – benannt nach dem Drachensternbild Draco. Sie erscheinen meist gemächlich, mit nur wenigen Meteoren pro Stunde, können aber in manchen Jahren zu echten Sternenstürmen anwachsen. 2026 könnte wieder Bewegung in den Drachen kommen: Wer kurz nach Einbruch der Dunkelheit Richtung Norden schaut, erlebt vielleicht, wie der Herbsthimmel über Oberösterreich kurz zu glühen beginnt – still, geheimnisvoll und wunderbar unberechenbar.
Der Astronom Johannes Kepler hat einen großen Teil seines Lebens in Linz verbracht. In der charmanten Donaustadt fand er den perfekten Platz, um seine genialen Berechnungen durchzuführen und die berühmten Kepler-Gesetze zu entwickeln – die zeigen, dass Planeten nicht im Kreis, sondern in coolen Ellipsen um die Sonne düsen. Kepler war ein kritischer Geist und oft gezwungen, umzuziehen: von Weil über Leonberg, Graz, Prag, Linz, Ulm bis nach Regensburg, wo er auf dem Weg zurück nach Linz starb. Aber in Linz, wo er von 1612 bis 1627 lebte, schuf er sein Meisterwerk, die Rudolphinischen Tafeln. In Linz kann man heute auf Keplers Spuren wandeln und mehr über diesen brillanten Astronomen und Mathematiker erfahren.
In Linz triffst man überall auf Johannes Kepler! Im Schlosspark steht ein Pavillon mit seiner lebensgroßen Statue, im Landhaus ein Brunnen mit seinen Planeten. Im Alten Rathaus am Hauptplatz finden Sie ein Medaillon mit Keplers Gesicht, und sogar das Linzer Fenster im Mariendom zeigt ihn. Die Monduhr am Alten Rathaus verrät, welche Mondphase gerade herrscht. Kepler ist in Linz allgegenwärtig!
Ein Picknick unterm Sternenhimmel? Eine Führung mit Expert:innen in der Sternwarte? In Oberösterreich gibt es ein buntes Angebot für sternsüchtige Nachtschwärmer:innen.
Der Naturpark Attersee-Traunsee gehört zu den dunkelsten Ecken der Erde. Die Dunkelheit der Naturnacht ist in dieser Region – mitten im Salzkammergut – intakt, sodass das Firmament klar zu sehen ist. Lichtverschmutzung stört hier so gut wie gar nicht, dafür sorgen zahlreiche Maßnahmen.
Dafür wurde diese Region von der International Dark Sky Association (IDA) zur ersten zertifizierten Sternenparkregion Österreichs ernannt. Damit ist Österreich erstmals in der Liste der "Dark Sky Places" vertreten – weltweit gibt es 150 Sternenparks, davon 35 in Europa.
Der Sternenpark Attersee-Traunsee sorgt dafür, die eindrucksvolle Nachtlandschaft bestmöglich zu erhalten und leistet damit einen wertvollen Beitrag zu einem gesunden Lebensraum für Mensch und Tier.