"Ist das nicht die Silvia Schneider?", fragt ein wanderndes Paar in den besten Jahren. "Ja, ich bin's! Hatten Sie einen schönen Aufstieg?", antwortet die Moderatorin und Unternehmerin völlig unkapriziös. Sofort steht Silvia für ein Foto bereit. Und das, obwohl wir uns gerade auf ihrem Kraftplatz befinden: dem Donaublick in Schlögen auf 527 Metern.
Laufen, radeln, Schwammerl suchen: Wenn Silvia Schneider ausspannt, dann eigentlich immer in der Natur. "Ich nehme mir bewusste Auszeiten vom stressigen Alltag. Diese verbringe ich mit Freunden, Familie und natürlich auch mit meinem Partner oft und gerne in der Donauregion", sagt die erfolgreiche Linzer Moderatorin.
Auch das “Woodstock der Blasmusik” hat sie hier in der Gegend schon präsentiert. Und auch in der "Hoamat" in Haibach ist Schneider beruflich wie privat immer wieder anzutreffen. Dann checkt sie im Hotel Donauschlinge ein und lässt die Seele baumeln. Mit Donaublick, versteht sich.
Ob ein Kräuterkochkurs am Biohof von Thekla Raffetzeder, eine Wanderung am Donausteig oder eine Radtour entlang der Donau: Silvia Schneider mag die Region, die Menschen und auch die Kostbarkeiten und Köstlichkeiten. "Die Donau hat kulturell, historisch und natürlich auch landschaftlich sehr viel zu bieten. Und so ganz unter uns:
sagt das Multitalent augenzwinkernd, holt noch einmal tief Luft und inhaliert den Augenblick.
Sie fährt nach unserem Fotoshooting hier in Schlögen noch zu einer Moderation nach Linz, anschließend zu einem Geschäftstermin nach Wien und wird dann am Abend in Schönbrunn ein Konzert besuchen. Silvia Schneider ist gebuchter denn je, ihr Arbeitstag hat bis zu 18 Stunden – beinahe könnte einem schwindelig werden bei all den Terminen: "Teilweise habe ich das Gefühl, ich lebe in der ÖBB."
Den stressigen Lebenswandel sieht man der 37-Jährigen jedenfalls nicht an. "Ich schau halt schon auf bewusste und gesunde Ernährung und mache Sport.
sagt Schneider und zupft ihren blauen Trachtenrock zurecht. "Der Rock ist übrigens noch von meiner Mama aus den 60iger-Jahren. Vintage pur sozusagen."
Dass sie ihr Jus-Studium an der JKU durchgezogen hat, das hilft ihr heute noch. "Ich bin zwar im kreativen Bereich tätig, aber das ganze Vertragsmanagement kann ich als Juristin natürlich heute viel einfacher machen. Ich bin froh, dass ich das Studium damals fertig gemacht habe."
Was die Zukunft bringt, das will Silvia Schneider noch nicht verraten. "Ich habe einige Projekte in der Pipeline über die ich noch nicht sprechen darf. Aber eines darf ich schon sagen: Ein Urlaub in Schlögen wird auch diesen Sommer hoffentlich wieder drinnen sein."