Bequem mit Bus oder Bahn anreisen und dann die Natur bei einer Wanderung genießen. Das ist das Motto dieser sieben Touren, die von den Naturfreunden Österreich ausgearbeitet und zur Verfügung gestellt wurden. Beim Großteil der Routen ist das Wegziel eine Hütte, wo man gemütlich einkehren und sich bei köstlichen Hüttenschmankerln stärken kann. Ein ganz besonderes Highlight erwartet Sie bei der Hüttenübernachtung: Dank der lichtarmen Lage sind beim Blick in den Nachthimmel hunderte, funkelnde Sterne zu sehen. Was für ein romantischer, umweltschonender Naturgenuss...
Eine wunderschöne Rundwanderung im Nationalpark Kalkalpen.
Vom Bahnhof Großraming gelangt man auf dem Wanderweg 492 in zirka 3 Stunden bis zur Ennser Hütte der Naturfreunde.
Ein sehr beliebtes nahes Gipfelziel ist der Almkogel (1.513 m), der von der Hütte in 45 Minuten zu erreichen ist und von dem man einen herrlichen Panoramablick vom Alpenvorland zum Ötscher und zu den Schladminger Tauern hat. Der Abstieg nach Küpfern erfolgt über den Almboden und die Stallburgalm in rund 2,5 Stunden.
Es empfiehlt sich, in der Ennser Hütte zu nächtigen. Sie steht laut einer Studie der Universität für Bodenkultur, im Auftrag der Naturfreunde, in einem besonders licht- und lärmarmen Gebiet. Hier kann man also erholsame Ruhe finden und den Sternenhimmel genießen. Infofolder mit Sternkarten liegen in der Hütte auf.
KOMPASS-Wanderkarte 5645 "Nationalpark Kalkalpen. Ennstal, Steyrtal, Pyhrn-Priel-Region"
Eine wunderschöne Wanderung im Dachstein-Massiv.
Man fährt mit der Dachstein-Krippenstein-Seilbahn bis zur Station Gjaid. Von hier aus gelangt man in rund 2 Stunden Gehzeit auf einem gut beschilderten Wanderweg direkt zum Wiesberghaus der Naturfreunde. Dieser Weg, der über den Natura Trail "Welterbegebiet Dachstein" führt, kann auch mit Kindern begangen werden; alle Infos zum Natura Trail findet man HIER. Der Abstieg ist gleich wie der Aufstieg.
Auf 360online.at/wies berghaus-naturfreunde gibt es eine atemberaubende 360-Grad-Videotour rund um das Wiesberghaus. Die Schutzhütte ist ein alpines Ausbildungszentrum der Naturfreunde Österreich und ein sehr guter Ausgangspunkt für anspruchsvolle hochalpine Touren im Dachstein-Massiv. Von hier aus können auch wunderschöne (Schneeschuh-)Wanderungen und Skitouren unternommen werden. Bei guter Schneelage ist die Abfahrt bis nach Hallstatt möglich.
KOMPASS-Wanderkarte 20 "Dachstein. Ausseerland, Bad Goisern, Hallstatt"
Eine wildromantische Wanderung am Rand des Nationalparks Kalkalpen.
Vom Hotel Freunde der Natur geht man den Wiesenweg Richtung Dorfzentrum und folgt dann dem Wegweiser zur Dr.-Vogelgesang-Klamm (Weg 601). Ohne eine nennenswerte Steigung kommt man bis zum Klammeingang. Nach Bezahlen des kleinen Erhaltungsbeitrags steigt man die Holzstufen nach oben und genießt − am besten im Frühjahr, wenn viel Wasser die Klamm herunterstürzt − die Kühle des brausenden Wassers (Wintersperre der Klamm: Anfang November−Anfang Mai). Nach rund 90 Minuten erreicht man die Bosruckhütte (1.036 m). Von hier wandert man weiter zum Rohrauerhaus der Naturfreunde Linz (45 Minuten). Der Abstieg erfolgt am gleichen Weg wie der Aufstieg.
Es empfiehlt sich, im Rohrauerhaus zu nächtigen. Es steht laut einer Studie der Universität für Bodenkultur, im Auftrag der Naturfreunde, in einem besonders licht- und lärmarmen Gebiet. Hier kann man also erholsame Ruhe finden und den Sternenhimmel genießen. Infofolder mit Sternkarten liegen in der Hütte auf.
KOMPASS-Karte 70 "Nationalpark Kalkalpen. Ennstal, Steyrtal, Pyhrn-Priel-Region"
Eine idyllische Wanderung zum Fuß des Großen Almkogels.
Vom Bahnhof in Küpfern geht man auf dem Weg 494 in zirka 2 Stunden bis zur Stallburgalm der Naturfreunde, die von Donnerstag bis Sonntag geöffnet ist. Der Abstieg erfolgt über den Hühnerkogel und weiter über den Ennsboden nach Kleinreifling. Die Gehzeit beträgt rund 3 Stunden. Alternativ kann man in 1,5 Stunden zur Ennser Hütte weiterwandernund von dort nach Großraming absteigen - für diesen Weg muss man 3,5 bis 4 Stunden einrechnen.
Es empfiehlt sich, auf der Stallburgalm zu nächtigen. Die Hütte steht laut einer Studie der Universität für Bodenkultur, im Auftrag der Naturfreunde, in einem besonders licht- und lärmarmen Gebiet. Hier kann man also erholsame Ruhe finden und den Sternenhimmel genießen. Infofolder mit Sternkarten liegen in der Hütte auf.
Viele Wanderwege durchziehen das waldreiche Gebiet, das sich durch eine besonders abwechslungsreiche Alpenflora auszeichnet. Von den nahen Gipfeln hat man einen wunderbaren Rundblick auf das Tote Gebirge, das Gesäuse und die Ybbstaler Alpen.
KOMPASS-Wanderbuch 1630 "Großes Wanderbuch Oberösterreich"
Schöne Wanderung im Reichraminger Hintergebirge.
Vom Bahnhof Trattenbach führt der Weg 481 durch das "Tal der Feitelmacher", vorbei an den Stationen des Museumsdorfs Trattenbach, in dem man seinen eigenen Feitel herstellen kann. Vor der Kirche biegt man von der Straße links auf den Weg E89 ab (damit erspart man sich 1 km auf der Straße). Danach geht es am Waldweg etwas steiler bergauf zum Alpengasthof Klausriegler. Von hier führt der Wanderweg 481 weiter, anfangs über eine Wiese, dann durch den Wald, teilweise recht anspruchsvoll bergauf bis zum Schobersteinhaus der Naturfreunde, das man nach rund 2,5 Stunden erreicht. Der Rückweg erfolgt auf der gleichen Strecke wie der Aufstieg.
Es empfiehlt sich, im Schobersteinhaus zu nächtigen. Es steht laut einer Studie der Universität für Bodenkultur, im Auftrag der Naturfreunde, in einem besonders lichtarmen Gebiet. Man kann hier also wunderbar den Sternenhimmel genießen. Infofolder mit Sternkarten liegen in der Hütte auf.
Das Schobersteinhaus der Naturfreunde im Nationalpark Kalkalpen ist ein perfektes Ausflugsziel für alle, die gerne (schneeschuh-)wandern, paragleiten und mountainbiken. Zwei tolle Mountainbikestrecken führen zum Haus – von Trattenbach und vom Dorngraben in Molln. Vom Gipfel des Schobersteins, der nur fünf Gehminuten entfernt ist, hat man einen unbeschreiblichen Rundblick!
KOMPASS-Wanderbuch 1630 "Großes Wanderbuch Oberösterreich"
Durch ursprüngliche Natur im Mühlviertel.
Dieser ausgesprochen familienfreundliche Natura Trail verläuft auf dem Weitwanderweg 170, der von Karlstift nach Mauthausen führt. Vom Bahnhof Pregarten wandert man auf einer kleinen Straße hinunter zur Feldaist, die jede Menge Abenteuer und Abwechslung bietet; gemütliche Plätze laden immer wieder zum Verweilen ein. Auf dem markierten Weg geht es flussabwärts; auf ca. halber Strecke quert der Weg die Feldaist; bei der Jausenstation Kriehmühle, dem Ziel der Wanderung, wird der Fluss noch einmal überschritten. Am gleichen Weg geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Die weitgehende Naturbelassenheit und die landschaftliche Vielfalt machen den hohen ökologischen Wert des Feldaisttals aus, in dem unter anderem auch gefährdete Tierarten wie der Feuersalamander, der Fischotter und der Uhu leben. In der Feldaist findet man eine reiche Fischfauna vor. Um die große Artenvielfalt zu erhalten, wurde das Untere Feldaisttal als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.
Weitere Infos zum Natura Trail "Feldaist" erhalten Sie HIER.
KOMPASS-Wanderkarte 202 "Linz und Umgebung. Mühlviertel, Wels, Steyr"
Eine abwechslungsreiche kurze Rundwanderung am Fuß des Pyhrnpasses.
Vom Bahnhof Spital am Pyhrn geht man entlang einer wunderschönen Allee ca. 10 Minuten nach Spital am Pyhrn, wo am Parkplatz der Stiftskirche der rollstuhl- und kinderwagentaugliche WohlfühlWeg "Kleine Wurrunde" beginnt. Von hier wandert man Richtung Hotel Freunde der Natur und Wurberg blickend linker Hand zuerst etwa 150 Meter auf einer asphaltierten Straße und zweigt beim Schild "Tierarzt" nach rechts auf einen Forstweg ab. Dieser Weg führt an seltenen Obstbäumen und Sumpfwiesen vorbei sowie durch kurze Waldstücke. Viele Rastplätze am Wegesrand laden zum Verweilen und zum Genießen des herrlichen Bergpanoramas ein. Endpunkt der Runde ist der Parkplatz der Stiftskirche.
Im Hotel Freunde der Natur kann man sehr bequem übernachten und am nächsten Tag zum Rohrauerhaus (1.308 m) der Naturfreunde Linz aufsteigen. Mit der Buslinie 911 gelangt man von Spital am Pyhrn zur Talstation Wurzeralm, von der man wunderbare Wanderungen unternehmen kann.
An den drei Stationen entlang des Weges "Waldstück", "Bergpanorama" und "Apfelbaum" informieren Tafeln über die Besonderheiten der Umgebung. Über QRCodes auf den Tafeln gelangt man mit dem Smartphone zu Anleitungen für Übungen ("Entspannen") und Spiele ("Erleben") sowie zu Naturbeschreibungen ("Erfahren"). Für die Ausübung der Aktivitäten sollte man zusätzlich rund 45 Minuten einplanen.
KOMPASS-Karte 70 "Nationalpark Kalkalpen. Ennstal, Steyrtal, Pyhrn-Priel- Region"
Die Naturfreunde Österreich präsentieren auf 112 Seiten 46 Touren in ganz Österreich, für die man kein Auto braucht. Der Großteil der beschriebenen Routen führt zu traumhaft gelegenen Naturfreunde-Hütten. Holen Sie sich Ihr persönliches Exemplar des umfassenden Wanderführers: