Erleben Sie in Oberösterreich die schönste Zeit des Jahres. Stimmungsvoll ist sie, die Zeit rund um Advent und Weihnachten hier, mitten im Herzen von Österreich. Und voller Traditionen. Entdecken Sie das bezaubernde Flair der Adventszeit und winterliche Bräuche: Von Adventmärkten und Weihnachtsveranstaltungen, dem Räuchern in den Raunächten, über köstliche Weihnachtskekse und Rezeptideen für das Festtagsessen bis hin zum Christkind und zur Stillen Nacht. Die Adventzeit und Weihnachten könnten hier ewig dauern.
Mit duftenden Naschereien und echtem Kunsthandwerk prägen die Adventmärkte die stillste Zeit des Jahres. Tief verwurzelt sind Traditionen, die uns rund um Weihnachten und den Jahreswechsel begleiten. Vom Krippenbauen bis zum Glöcklerlauf, von der Waldweihnacht bis zum Advent am Schloss, vom Steyrer Christkindl bis zum Linzer Kerzenziehen.
Die Bäuerin Stefanie Langeder aus Mitterkirchen braucht in der Vorweihnachtszeit 200 Eier, 100 Kilogramm Butter und 50 Kilogramm Mehl. Die Bäuerin aus Mitterkirchen backt rund 200 Kilo Kekse.
Die Geheimzutaten der 28-Jährigen: Herzblut und Liebe.
Johann Linortner ist hauptsächlich Bauer in Bad Ischl. In der wichtigsten Nebensache der Welt ist er allerdings "Kripperlvater". Jedes Jahr wenn der Advent naht, baut er mit seiner Familie eine jener großen Landschaftskrippen auf, wie sie im Salzkammergut verbreitet sind.
Und wie es der Brauch der "Kripperlroas" will, steht seine Tür zwischen 25. Dezember und Maria Lichtmess am 2. Februar für Besucher offen. Gäste, die durch die Winterlandschaft von Haus zu Haus ziehen und die Krippen bestaunen.
Advent ist die Zeit vor Weihnachten, genau gesagt, die vier Wochen vor dem 24. Dezember. In dieser Zeit bereiten sich die Christen auf die Geburt Jesu vor. Daher kommt auch das Wort "Advent", das aus dem Lateinischen stammt und "Ankunft" bedeutet.
Das ist ein aus Nadelbaum-Zweigen gebundener Kranz. Auf dem Adventkranz der Katholiken werden 4 Kerzen befestigt. Jeden Adventsonntag darf eine neue Kerze angezündet werden. Bei manchen Familien ist es Brauch, für den Adventskranz drei violette Kerzen und eine rosafarbene zu verwenden. Die rosa Kerze wird am dritten Adventsonntag, dem Sonntag Gaudete angezündet. Der Adventkranz der Evangelischen hat 24 Kerzen – 20 kleine und 4 große für die Adventsonntage. Meist werden Adventkränze mit kleinen Zapfen, Nüssen Zieräpfeln oder mit funkelnden, kleinen Kugeln und Engeln sowie Schleifen verziert.
Ein Adventkalender hat 24 Fenster, die von 1 bis 24 durchnummeriert sind. Jeden Tag von 1. bis 24. Dezember wird ein Fenster geöffnet. Man behält so den Überblick, wie viele Tage es noch bis zum Weihnachtsfest am 24. Dezember sind. Adventkalender gibt es in sehr vielen verschiedenen Variationen. Vom Adventkalender aus Karton zum Aufhängen mit zu öffnenden Fenstern hinter denen sich süße Füllungen verbergen bis hin zum Dorfplatz, an dem jeden Tag ein dekoriertes Fenster erleuchtet wird, so wie in Steinbach an der Steyr.
Auch Adventsmarkt, Weihnachtsmarkt oder Christkindlmarkt genannt. Manche Adventmärkte finden an nur einem Tag statt, andere wiederum dauern über ein Monat lang. So unterschiedlich die Dauer verschiedener Märkte ist, so unterschiedlich sind auch die Termine – sie finden im Zeitraum zwischen Mitte November und dem Jahreswechsel statt. Bei einem Adventmarkt dürfen Bratwürstel, Kekse, traditionelles, winterliches und weihnachtliches Kunsthandwerk, Punsch und Glühwein nicht fehlen. Oftmals gibt es auch musikalische Darbietungen.
Am 1. Dezember 2024
Am 30. November 2025
Am 29. November 2026