© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Wolfgangseer Advent mit Blick auf die Laterne am Wasser.
Salzkammergut: Wolfgangseer Advent mit seiner Laterne am Wasser.
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Advent und Bräuche in Oberösterreich

Von den Glöcklerläufen im Jänner, über den Valentinstag, den Liebstattsonntag und den Feierlichkeiten zu Ostern bis hin zu den Fronleichnamsprozessionen und den Traditionen zur Advent- und Weihnachtszeit. Entdecken Sie den bunten Jahreskreis der Bräuche in Oberösterreich.

Verlockende Weihnachtszeit

Mit duftenden Naschereien und echtem Kunsthandwerk prägen die Adventmärkte die stillste Zeit des Jahres. Tief verwurzelt sind Traditionen, die uns rund um Weihnachten und den Jahreswechsel begleiten. Vom Krippenbauen bis zum Glöcklerlauf, von der Waldweihnacht bis zum Advent am Schloss, vom Steyrer Christkindl bis zum Linzer Kerzenziehen.

© Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Laterne im Wasser beim Wolfgangseer Advent in St. Wolfgang
Laterne im Wasser beim Wolfgangseer Advent in St. Wolfgang

Stimmungsvoll und echt.
Advent im Salzkammergut.

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In der Keks-Manufaktur

Die Bäuerin Stefanie Langeder aus Mitterkirchen braucht in der Vorweihnachtszeit 200 Eier, 100 Kilogramm Butter und 50 Kilogramm Mehl. Die Bäuerin aus Mitterkirchen backt rund 200 Kilo Kekse.

Die Geheimzutaten der 28-Jährigen: Herzblut und Liebe.

Alles was man über Advent wissen muss

Advent ist die Zeit vor Weihnachten, genau gesagt, die vier Wochen vor dem 24. Dezember. In dieser Zeit bereiten sich die Christen auf die Geburt Jesu vor. Daher kommt auch das Wort "Advent", das aus dem Lateinischen stammt und "Ankunft" bedeutet.  

Das ist ein aus Nadelbaum-Zweigen gebundener Kranz. Auf dem Adventkranz der Katholiken werden 4 Kerzen befestigt. Jeden Adventsonntag darf eine neue Kerze angezündet werden. Bei manchen Familien ist es Brauch, für den Adventskranz drei violette Kerzen und eine rosafarbene zu verwenden. Die rosa Kerze wird am dritten Adventsonntag, dem Sonntag Gaudete angezündet. Der Adventkranz der Evangelischen hat 24 Kerzen – 20 kleine und 4 große für die Adventsonntage. Meist werden Adventkränze mit kleinen Zapfen, Nüssen Zieräpfeln oder mit funkelnden, kleinen Kugeln und Engeln sowie Schleifen verziert.

Ein Adventkalender hat 24 Fenster, die von 1 bis 24 durchnummeriert sind. Jeden Tag von 1. bis 24. Dezember wird ein Fenster geöffnet. Man behält so den Überblick, wie viele Tage es noch bis zum Weihnachtsfest am 24. Dezember sind. Adventkalender gibt es in sehr vielen verschiedenen Variationen. Vom Adventkalender aus Karton zum Aufhängen mit zu öffnenden Fenstern hinter denen sich süße Füllungen verbergen bis hin zum Dorfplatz, an dem jeden Tag ein dekoriertes Fenster erleuchtet wird, so wie in Steinbach an der Steyr.

Auch Adventsmarkt, Weihnachtsmarkt oder Christkindlmarkt genannt. Manche Adventmärkte finden an nur einem Tag statt, andere wiederum dauern über ein Monat lang. So unterschiedlich die Dauer verschiedener Märkte ist, so unterschiedlich sind auch die Termine – sie finden im Zeitraum zwischen Mitte November und dem Jahreswechsel statt. Bei einem Adventmarkt dürfen Bratwürstel, Kekse, traditionelles, winterliches und weihnachtliches Kunsthandwerk, Punsch und Glühwein nicht fehlen. Oftmals gibt es auch musikalische Darbietungen.

Die Kripperlroas

Ein Brauch aus dem Salzkammergut

Johann Linortner ist hauptsächlich Bauer in Bad Ischl. In der wichtigsten Nebensache der Welt ist er allerdings "Kripperlvater". Jedes Jahr wenn der Advent naht, baut er mit seiner Familie eine jener großen Landschaftskrippen auf, wie sie im Salzkammergut verbreitet sind.

Und wie es der Brauch der "Kripperlroas" will, steht seine Tür zwischen 25. Dezember und Maria Lichtmess am 2. Februar für Besucher offen. Gäste, die durch die Winterlandschaft von Haus zu Haus ziehen und die Krippen bestaunen.

Der Kripperlvater
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Daniel Gollner: Die Heilige Familie auf der Landschaftskrippe Lippenbauer in Bad Ischl.
Die Heilige Familie - Josef, Maria und das Jesuskind - auf der Landschaftskrippe Lippenbauer in Bad Ischl, im Vordergrund unscharf die Heiligen Drei Könige.
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Silvester in Oberösterreich

Oberösterreich lässt die Korken knallen. Auch hierzulande wird das Neue Jahr mit Sekt und Feuerwerk begrüßt. In vielen Städten geht die letzte Nacht des alten Jahres in einer langen und rauschenden Party direkt in den ersten des Tag des nächsten über. Es gibt allerdings auch ganz andere Möglichkeiten, die Silvesternacht in Oberösterreich zu verbringen: Gemeinsam mit einem Nachtwächter in den Gassen der historischen Stadt Steyr, stilvoll auf einem Schiff auf der Donau oder ganz entspannt in einer Therme.

Brauchtum zu Neujahr und Winter austreiben

Es ist Neujahrstag, und ein Knall zerreißt die Luft vor dem Linzer Landhaus. Gestandene Männer begrüßen peitschenschwingend das neue Jahr. Das sogenannte "Aperschnalzen" ist gleichzeitig der Auftakt zum Brauchtumsjahr in Oberösterreich.

Es ist die letzte Rauhnacht des Winters, vom 5. auf den 6. Jänner, in der im Salzkammergut die Glöckler unterwegs sind. Mit ihren weißen Gewändern, Glocken und mit den bunt verzierten Lichterkappen laufen sie in Gruppen durch die anbrechende Nacht. Aber auch andere Regionen Oberösterreichs haben für diese Rauhnacht Bräuche hervorgebracht: Die Innviertler Maschkerer ziehen verkleidet von Tür zu Tür und spielen auf. Geduld haben muss, wer das Nebelberger Rauhnachtsingen im Mühlviertel versäumt. Dieses Spektakel findet nämlich nur alle zehn Jahre statt.

Fasching in Oberösterreich

Die Zeit des Narrentums

Die Faschingszeit ist die Zeit der Maskenbälle und der Kinderfaschingsumzüge. Und auch ehrwürdige Prinzenpaare und Gardemädchen gibt es hierzulande. Närrisch geht es im Fasching in Oberösterreich überall zu. Aber kein Ort übertrifft Ebensee am Traunsee im Salzkammergut. Wer daran zweifelt, sollte sich an den "Ebenseer Nationalfeiertagen" einmal selbst unters Volk mischen. Traditioneller Höhepunkt ist übrigens der Fetzenzug am Rosenmontag, wo verschlissene Kleidung, handgeschnitzte Holzmasken und ausgefallene Hüte das Ortsbild prägen.

Valentinstag

Am 14. Februar ist Valentinstag - der Tag der Verliebten. An diesem Tag schenkt man den Liebsten traditionsgemäß Blumen. Aber wie wäre es mal mit einer romantischen Auszeit?

Hotels für Verliebte

Liebstattsonntag in Gmunden

Ein besonders schöner Brauch ist der Liebstattsonntag in Gmunden. Am vierten Sonntag in der Fastenzeit schenkt man sich hier Lebkuchenherzen. Das nennt man die "Liebe abstatten" und ist ein feierlicher Festtag in der ganzen Stadt.

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