Oberösterreich beeindruckt mit seiner Kultur: Es ist das Land der Musiker und Literaten, der Geschichtsbewussten und Vorwärtsdenker, der Höhenflügler und Kulturverliebten. Anton Bruckner war ein Oberösterreicher, Conchita und Hubert von Goisern sind es ebenso. Dichter Adalbert Stifter, Schriftstellerin Marlen Haushofer, Bauhaus-Künstler Herbert Bayer, Kabarettist Josef Hader – alles Hiesige.
Wir könnten noch lange so weitermachen, aber wir brauchen hier ja noch Platz für anderes. Für das Ars Electronica Festival etwa, das Jahr für Jahr Tausende Menschen nach Linz lockt. Ein Festival, wie geschaffen für eine Stadt, die von der UNESCO mit dem Titel "City of Media Arts" geadelt wurde.
Einerseits gegenwärtig und zukunftsorientiert, anderseits mit lebendiger Geschichte: in der Kaiserstadt Ischl, im pittoresken Hallstatt, im barocken Schärding, im geschichtsträchtigen Steyr. In klassischen Konzertsälen und auf schrägen Blasmusikfestivals. Und an vielen anderen überraschenden Orten.
500 Jahre lang war Oberösterreich Teil des "Imperium Romanum". Ovilava und Lauriacum kennen wir heute als Wels und Enns. Ein halbes Jahrtausend, das bleibende Spuren hinterlassen hat. Die Römer wussten um die guten Ackerböden des Innviertels und um den Erholungswert des Attersees. Und sie bewachten die Grenze an der Donau, den Limes.