Most, Saft und edle Tropfen
Seit vielen Generationen werden auf den Bauernhöfen Oberösterreichs edle Tropfen aus eigenem Obst gewonnen. Most (oder auch Birnen- und Apfelwein) aus den Früchten der Streuobstwiesen, erfrischende Säfte und natürlich edle, hochprozentige Brände. Rund um diese allseits beliebten Getränke haben sich über die Jahre viele Veranstaltungen und Bräuche gebildete, die auch heute noch gerne besucht werden. Was gibt es auch Schöneres, als eine frühabendliche Radtour zum Mostbauern, um den frischen Süßmost zu kosten? Oder wie wäre es mit einem Flascherl Birnenmost und dazu einen Qualitätsbrand zu Hause auf der eigenen Terrasse?
Säfte und Most
aus der Vitalwelt
Most vom Deisinger Hof
In Katsdorf, rund zehn Kilometer östlich von Linz, hat ein Mann eine ganz andere Mission gefunden. Josef Deisinger hat es sich zum Ziel gesetzt, den ramponierten Ruf des Mostes zu retten. Um die sechs Jahre wird Deisinger gewesen sein, als sein Opa ihm das erste Mal den Mostkeller des Hofes gezeigt hat. Damals war das für Oberösterreich typische Getränk als "Landessäure" verschrien: gelblich-braun und sauer. Mittlerweile stehen am und rund um den Deisinger-Hof 300 Obstbäume – darunter alte Sorten wie der Bohnapfel. Alle Bäume werden von der Familie händisch abgepflückt und die Mostkarte des Deisingerhofes liest sich wie die eines guten Weinkellers. Doch der Weg dorthin war steinig, erinnert sich der Mostbauer.
Most pressen und
Einkehr auf der Gowilalm
Wussten Sie, dass...
...mehr als eine Million Streuobstbäume in Oberösterreich stehen und für gut 110.000 Tonnen Äpfel und Birnen pro Jahr sorgen, die zu feinem Most verarbeitet werden.
Pankrazhofer
Schnaps brennen
beim Parzmaier
Aus alten Zeiten...
Der Maibaum
Das wohl markanteste Zeichen, das mit dem Mai verbunden ist, ist der Maibaum. Den Maibaum, der sinnbildlich für alles Werden und Fruchttragen eine Lebensrute darstellt, dürfte es vor dem Mittelalter noch nicht gegeben haben. Erste Belege dafür findet man im Jahr 1230, wo es die Aufgabe der weltlichen oberen Bürgerschicht war, einen Baum aufzustellen und zu schmücken. Erst später übernahmen Burschengruppen diesen Brauch, wobei schon damals das Stehlrecht galt!
An den zentralen Plätzen in fast jeder Gemeinde Oberösterreichs steht ab 1. Mai der Maibaum, ein 20 bis 30 Meter hoher geschmückter Baum. Oberhalb des geschälten und entasteten Stammes ist ein grüner Wipfel ("Kratz'n", "Gressing", "Grotz") angebracht und zwei oder drei Kränze aus Reisig, die mit bunten Bändern geschmückt und mit Brezeln bestückt sind, hängen an seiner Spitze.
Der Maibaum ist ein Lebens- und Fruchtbarkeitssymbol, früher tanzte man Volkstänze ihm ihn herum. Auch heute noch gibt es zahlreiche Bräuche rund um den Maibaum (Maibaumstehlen, Maibaum-Versteigern u.a.).
Meist finden am 1. Mai große Dorf- oder Stadtfeste mit Musik, Tanz, Essen und Kinderprogramm beim Maibaum statt. Im Rahmen dieser Feiern können sich beim Maibaum-Kraxeln die Jugendlichen in Kletterwettkämpfen messen. Um die Angelegenheit zu erschweren, wird der Stamm des Maibaums manchmal mit Seife eingerieben.
Mit dem Maibaum haben sich auch zahlreiche Bräuche entwickelt: der Tanz um den Baum, Wettspiele, bei denen die Burschen ihre Kräfte messen und natürlich Maibaumkraxeln. Als Besonderheit wird auch heute noch in manchen Orten der Bandltanz aufgeführt, ein Tanz, der rund um den Baum erfolgt. Bunte Bänder sind am Baum befestigt und werden von den Tänzern im Laufe ihrer Bewegungen kunstvoll gewickelt.
Quelle: brauchtumskalender.at
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